Mehrsprachiges Minibuch der Akademie für Leseförderung


Eltern sind die wichtigste Instanz bei der Lesesozialisation von Kindern. Schon bei Babys und Kleinkindern wird das Lesenlernen vorbereitet. Dafür hat die Akademie für Leseförderung Niedersachsen die wichtigsten Tipps für Eltern in einem Minibuch zusammengefasst.

Eine neue, frei verfügbare Broschüre soll dazu beitragen, Kinder mit Lese-, Rechtschreib- und/oder Rechenstörungen besser erkennen und unterstützen zu können. Sie zieht eine Zwischenbilanz des seit 2010 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsschwerpunkts „Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten“. Die Ergebnisse der beteiligten Projekte – darunter viele Förderprogramme und empirisch überprüfte Diagnoseverfahren – werden knapp und verständlich dargelegt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den Nutzungsmöglichkeiten für Kitas, Schulen und Eltern.
Trophäen überreichen kann jeder. Für Andreas Knoke, Leiter Programme der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, ist der Deutsche Kita-Preis mehr als ein Wettbewerb: Er soll fachliche Orientierung bieten und die Qualitätsdebatte rund um Kitas befördern.

Verhandlungen über Beitragsfreiheit in Niedersachsen


Die Landesregierung und die kommunalen Spitzenverbände haben heute ein erstes Gespräch über die Beitragsfreiheit im Kindergarten geführt. Dabei ist deutlich geworden, dass Land und Kommunen der frühkindlichen Bildung einen hohen Stellenwert beimessen.

nifbe feiert mit illustren Gästen den zehnten Geburtstag

„Das nifbe ist etwas ganz Besonderes und bundesweit eine einmalige Perle“ – mit diesen Worten gratulierte Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler dem nifbe zu seinem zehnten Geburtstag und unterstrich das politische Ziel, dem nifbe in Zukunft größere Planungssicherheit durch eine „Verstetigung und langfristige Finanzierung“ zu verschaffen.

Plakat Begrüßung 535

Zahl der Tagesmütter und -väter stagniert


Im Jahr 2017 wurden 162.395 Kinder in Tagespflege betreut. Das sind fast 10.000 Kinder mehr als im Vorjahr (+6%). Damit steigt ihre Zahl seit Jahren kontinuierlich und hat sich im Vergleich zu 2006 fast verdreifacht. Dagegen bleibt die Anzahl der Tagesmütter und -väter seit etwa fünf Jahren stabil bei zuletzt knapp 44.000 Personen, was einem Plus von 1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Ihre Zahl ist damit seit 2006 nur um knapp 50 % gestiegen, so dass im Schnitt mehr Kinder auf eine Tagespflegeperson kommen: Im Jahr 2017 war eine Tagesmutter oder ein Tagesvater durchschnittlich für 3,7 Kinder zuständig. 2006 waren es lediglich 2,0 Kinder. Das zeigen Auswertungen des Fachkräftebarometers Frühe Bildung.

75 Prozent der Erzieherinnen und Erzieher befürworten den verantwortungsvollen Umgang mit Computern in Kitas. Die technische Ausstattung der Einrichtungen ist mangelhaft, fast die Hälfte der pädagogischen Fachkräfte zeigt sich unzufrieden.
Der Fachkräftebedarf im Kita-Bereich ist hoch und wird noch steigen. Vincent Hochhausen von "Meine Kita" sprach mit Nina Weimann-Sandig darüber, was getan werden muss, um diesen Bedarf zu decken – und gleichzeitig Qualität sicherzustellen.

Eine neue Online-Publikation verschafft Überblick

Eine neue zweisprachige Website präsentiert aktuelle Berichte aus 30 Ländern auf Deutsch und Englisch über die Vielfalt der frühpädagogischen Personalprofile in: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Russische Föderation, Schweden, Slowakische Republik, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ukraine, Ungarn, Vereinigtes Königreich und Zypern.

Forscher untersuchen erstmals Schlafqualität Dreijähriger


Dreijährige, die bereits elektronische Medien konsumieren, schlafen oft schlechter. Dabei gilt: Je mehr die Kinder fernsehen oder etwa den Computer nutzen, desto geringer ist ihre Schlafqualität. Auf der anderen Seite scheint das Vorlesen oder Anschauen von Büchern die Nachtruhe der Kinder zu verbessern. Diese Zusammenhänge beschreiben Forscher um die Ulmer Epidemiologen PD Dr. Jon Genuneit und Professor Dietrich Rothenbacher in der Fachzeitschrift „Sleep Medicine“. Die Untersuchung ist Teil der Ulmer SPATZ-Gesundheitsstudie, einer Geburtskohortenstudie mit mehr als 1000 Kindern.