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Um mehr Nachwuchs für den Erzieherberuf zu gewinnen, ist jetzt unter Federführung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege die Schülerkampagne der Initiative "Profis für die Kita" gestartet.
"Erzieherinnen und Erzieher legen mit ihrer Arbeit den Grundstein für die späteren Bildungserfolge und die gesellschaftliche Teilhabe von Kindern", sagte die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder aus diesem Anlass. "Mir ist es deshalb wichtig, dem Erzieherberuf zu mehr Anerkennung und Wertschätzung zu verhelfen, die Rahmenbedingungen zu verbessern und mehr Fachkräfte für die Kindertageseinrichtungen und die Kindertagespflege zu gewinnen. Dies ist umso wichtiger, als wir mit dem Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz für unter Dreijährige ab August 2013 zusätzliche Fachkräfte für die Kindertageseinrichtungen benötigen."
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Die Gelingensbedingungen und Stolpersteine der Individuellen Förderung in KiTa und Grundschule standen im Fokus der Tagung „Jedem Kind gerecht werden?“ der Forschungsstelle Begabungsförderung des nifbe in der Osnabrücker Schlossaula.
In ihrem Grußwort unterstrich nifbe-Direktorin Prof. Dr. Renate Zimmer vor den rund 150 TagungsteilnehmerInnen die Chancengerechtigkeit als eines der zentralen Ziele des nifbe: „Wir brauchen von Anfang an ein Bildungssystem, das jedem Kind durch die optimale Entfaltung seiner Begabungen gerecht wird und ihm gute Startchancen in seine zukünftige Bildungs- und Berufsbiographie bietet.“
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Das Niedersächsische Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) ist von der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ als „Ausgewählter Ort 2012“ ausgezeichnet worden. Unter dem Motto „Auf die ersten Jahre kommt es an!“ trägt das nifbe seit 2008 dazu bei, dass Kinder in Familie und KiTa auf bestmögliche Weise begleitet und gefördert werden können.
Die Auszeichnung wird dem nifbe voraussichtlich am 30. Juni diesen Jahres im Rahmen eines großen Kinder- und Familienfest der Initiative „Bewegungsstadt Osnabrück“ überreicht, die gemeinsam vom nifbe, der Bürgerstiftung sowie der Universität Osnabrück getragen wird.
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Forschungsprojekt zeigt praxisnahe Wege zur Werte-Bildung am Beispiel des Mitgefühls auf
Wie kann der Transfer von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Praxis der Aus- und Weiterbildung gelingen? In exemplarischer Weise zeigt dies ein von Prof. Dr. Elisabeth Naurath und ihrer Wissenschaftlichen Mitarbeiterin Caroline Teschmer durchgeführtes nifbe-Forschungsprojekt unter dem Titel „Mitgefühl als Weg zur Werte-Bildung. Elementarpädagogische Forschung zur Beziehungsfähigkeit als emotional-soziale Kompetenzentwicklung im Kontext religiöser Bildungsprozesse."
Ausgehend von der Habilitationsschrift „Mitgefühl gegen Gewalt. Mitgefühl als Schlüssel ethischer Bildung“ von Elisabeth Naurath, die evangelische Theologie an der Universität Osnabrück lehrt, werden in dem Projekt zugleich zentrale Ansätze für die Wertevermittlung in der KiTa-Praxis wie auch in der FachschülerInnen-Ausbildung erprobt. In einem Gegenstromprinzip werden wissenschaftliche Erkenntnisse so ganz konkret auf ihre Trag- und Umsetzungsfähigkeit in der Praxis überprüft und fließen in Ausbildungs- und Weiterbildungsmodule ein.
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Eine im Auftrag des Niedersächsischen Wissenschaftsministerium durchgeführte Evaluation bescheinigt dem vor vier Jahren gegründeten „Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung“ (nifbe) eine sehr erfolgreiche Arbeit. Unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Rudolf Tippelt (Ludwig-Maximilians-Universität München) hatte eine aus acht unabhängigen ExpertInnen bestehende Gutachterkommission die Strukturen, Arbeitsbereiche und Ergebnisse des nifbe wissenschaftlich begutachtet. Sie empfiehlt im Ergebnis abschließend eine Weiterförderung des nifbe durch das Land Niedersachsen „zumindest“ in der jetzigen Höhe von insgesamt 5,5 Millionen Euro.
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Penn Green Centre als begeisterndes Beispiel

Grundsätzliches Ziel in Pen Green sei es, Kinder – und gerade auch solchen aus sozial benachteiligten Familien - stark zu machen und ihre Resilienz zu fördern. „Wir haben ein positives Bild vom Kind und eine differenzierende Pädagogik, die das Kind darin unterstützt, alles zu sein, was es sein kann“ sagte Margy Whalley. Zentral sei dabei auch die niedrig schwellige Zugänge bietende Arbeit mit den Eltern. Diese müsse grundsätzlich auf gleicher Augenhöhe und mit einer anerkennenden und wertschätzenden Haltung stattfinden, so Margy Whalley: „Wir müssen akzeptieren, dass Eltern immer das Beste für ihr Kind wollen.“ Gemeinsam mit den Eltern konnten in Pen Green so auch differenzierte Beobachtungs- und Dokumentations-Schleifen zwischen KiTa und Elternhaus aufgebaut werden, der sogenannte „Pen-Green-Loop“, von denen beide Seiten profitieren. Mit einer Vielzahl von Beispielen belegte Margy Whalley, wie Eltern in Pen Green aktiviert und beteiligt werden, sich ehrenamtlich engagieren oder sogar eine berufliche Perspektive finden können.
Respekt und Wertschätzung als Grundlage der Elternarbeit

Brandneue Forschungsergebnisse zu den „Wirkfaktoren von Familienzentren“ konnten auf der Tagung auch Prof. Dr. Dörte Detert und Prof. Dr. Norbert Rückert von der Fachhochschule Hannover präsentieren. In einem nifbe-Forschungsprojekt haben sie trägerübergreifend die 21 Familienzentren untersucht, die sich in Hannover mit einer zusätzlichen Förderung von jährlich 40.000 Euro durch die Stadt auf dem Weg zu einem Familienzentrum gemacht haben.
Der Weg lohnt sich
Als Ergebnis der in diesen Familienzentren eingeführten individuellen und ressourcenorientierten Beobachtung nach einem „Hannoveraner Bogen“ verzeichneten viele ErzieherInnen, neue Seiten am Kind entdeckt und Ansatzpunkte für die Förderung bekommen zu haben sowie eine bessere Erreichbarkeit der Eltern. In der Wertschätzung von Angeboten der Familienzentren lag die „Erziehungsberatung“ bei den befragten ErzieherInnen an erster Stelle, gefolgt vom „Elterncafé“ und „Musischen Angeboten“. In der Rangliste der Wertschätzung der Kooperationen lagen die Schulen an erster Stelle, gefolgt von Sprach- und Ergotherapie sowie dem Kommunalen Sozialdienst. Fortbildungsbedarfe der ErzieherInnen wurden mit der Studie insbesondere in den Bereichen Elternarbeit, Organisationsentwicklung und Beobachtung festgestellt.
Grundsätzlich konnten die ForscherInnen bei den Hannoveraner Familienzentren einen „hohen Vernetzungsgrad“ feststellen und zugleich „keine besonders hohe Zusatzbelastung“ der ErzieherInnen. So sei die Zufriedenheit mit dem Umwandlungsprozesse auch „relativ groß“. Als wichtige Gelingengensbedingungen hoben Detert und Rückert die frühe Einbindung aller Beteiligten heraus. Wichtig sei, auf dem Weg zum Familienzentrum nicht zu viel auf einmal zu wollen, sondern sich auf wenige Kernbereiche wie zum Beispiel die Elternarbeit zu konzentrieren.

Homepage Pen Green Centre
Dokumentation der Tagung Familienzentren 2010
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nifbe-Forschungsstelle mit zwei neuen Büchern zum Thema
Nach dem in der nifbe-Schriftenreihe erschienenen Buch „Das einzelne Kind im Blick. Individuelle Förderung in der KiTa“ legt die nifbe-Forschungsstelle Begabungsförderung nun auch Publikationen zur Individuellen Förderung in der Grundschule vor.
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Anlass zu scharfen Auseinandersetzungen zwischen Bund, Ländern und Kommunen gaben die jetzt vom Statistischen Bundesamt vorgelegten Zahlen zur Kindertagesbetreuung von Kindern unter 3 Jahren. Mit einer Betreuungsquote von 19,2 Prozent gehört Niedersachsen zu den Schlusslichtern in Deutschland. Nur Nordrhein-Westfalen schneidet mit einer Betreuungsquote von 15,9 Prozent schlechter ab.
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Ringvorlesung zur Elementarpädagogik gestartet
In Kooperation von Universität Osnabrück und nifbe ist jetzt die prominent besetzte Ringvorlesung „Pädagogisches Handeln im Feld der frühen Kindheit“ mit einem Vortrag von Prof. Dr. Lothar Krappmann gestartet. Sie bietet im jetzigen Winter- und kommenden Sommersemester eine systematische Einführung in die Elementarpädagogik – von den entwicklungspsychologischen Grundlagen über aktuelle pädagogische Handlungsansätze bis hin zur Geschichte des Kindergartens. Sie vermittelt dabei, wie Prof. Dr. Hilmar Hoffmann von der nifbe-Forschungsstelle Elementarpädagogik ausführte, „insbesondere Wissen über die Kinder und ihre Familien“.
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Die Direktorin des Niedersächsischen Instituts für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe), Prof. Dr. Renate Zimmer, wertet die von der Koalitionsregierung jetzt beschlossene Einführung des Betreuungsgeldes für Kleinkinder ab 2013 als „bildungspolitisch falsches Signal“. Priorität müsse es haben, die Qualität der institutionellen Betreuung in Krippe und Kindertagesstätte konsequent zu verbessern und die Kinder so in den ersten Jahren „auf bestmögliche Weise zu begleiten und zu fördern.“
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