Keine neuen Erkenntnisse gab es in einer Sondersitzung des Ausschusses für Wissenschaft und Kultur zur Zukunft des nifbe.


Oppositionspolitiker wie Jörg Hillmer (CDU) oder Almuth von Below-Neufeldt (FDP) appellierten an die VertreterInnen von Grünen und SPD, die „Hängepartie um die Zukunft des nifbe" zu beenden und „endlich Sicherheit für die rund 90 Beschäftigten im nifbe" zu schaffen. Die in den Netzwerken und Forschungsstellen des nifbe aufgebaute „große Kompetenz und Expertise" drohe ansonsten verloren zu gehen. „Nichtstun", so pointierte Burkhard Jasper (CDU), „bedeutet Auflösung der Regionalnetzwerke!".


Vertreter der Regierungskoalition wie Volker Bajus (Grüne) oder Bernd Lynack (SPD) verwiesen auf die Haushaltsklausur des Regierungskabinetts Anfang kommender Woche. Erst danach könnten konkretere Zahlen und Konzepte auf den Tisch gelegt werden. Beide bekannten sich aber zu der Verstetigung und Weiterentwicklung des nifbe. Bajus unterstrich, dass beim nifbe nicht eingespart, sondern lediglich die Strukturen effizienter gemacht werden sollen: „Die Forschung wird auf das ganze Land ausgedehnt, es wird weiter Stellen in Regionalbüros geben und auch die Verknüpfung von Forschung und Transfer bleibt gewährleistet" fasste er zusammen.


Der Ausschuss verabredete sich zu einer weiteren Sondersitzung am nächsten Donnerstag um 13:30 Uhr.