Mit einer „UnterstützerInnen"-Kampagne hat das nifbe in den vergangenen zwei Wochen für den Erhalt der Grundausrichtung des nifbe geworben, die es durch die Pläne der niedersächsischen Landesregierung derzeit gefährdet sieht. Umrahmt von nifbe-UnterstützerInnen konnten jetzt die ersten 1.500 Briefe an Wissenschaftsministerin Gabriele Heinen-Kljajic übergeben werden.

Unterschriften-Übergabe 5351.500 UnterstützerInn-Briefe nahm Ministerin Heinen-Kljajic vom nifbe entgegen v.l.n.r.: Ministerin Gabriele Heinen-Kljajic, nifbe-Pressesprecher Dr. Karsten Herrmann, nifbe-Direktorin Prof. Dr. Renate Zimmer, nifbe-Geschäftsführer Reinhard Sliwka, CDU-Landtagsabgeordneter Burkhard Jasper
nifbe-Direktorin Prof. Dr. Renate Zimmer bedankte sich für die „fantastische Unterstützung von KiTa-LeiterInnen, ErzieherInnen, FachberaterInnen, Aus- und WeiterbildnerInnen sowie WissenschaftlerInnen für das nifbe und seine bundesweit einmalige Verbindung von Forschung, Vernetzung und Transfer." Beeindruckend seien insbesondere auch die vielen persönlichen Statements gewesen, die unterstrichen, auf wie vielen verschiedenen Ebenen im Feld der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung das nifbe in den letzten Jahren positiv gewirkt hat (s.a.UnterstützerInnen-Statements).


T-Shirts 250Nach Gesprächen mit dem Vorstand von nifbe e.V. signalisierte Ministerin Heinen-Kljajic auch ein Überdenken der ursprünglichen Pläne zur Auflösung der nifbe-Regionalnetzwerke. "Wir werden einen neuen Vorschlag zur Aufrechterhaltung der Netzwerkstrukturen machen", sagte sie. Sie zeigte sich überzeugt, dass die Positionen zwischen Landesregierung und dem nifbe nun „nicht mehr weit auseinander liegen" und streifte sich in diesem Sinne sogar schon ein nifbe-UnterstützerInnen-T-Shirt über.


Dissens gebe es allerdings, so nifbe-Institutsdirektorin Prof. Dr. Renate Zimmer, noch bei der Frage, ob die Forschung in die Universität Osnabrück verlagert wird oder nach wie vor beim nifbe verbleiben und damit auch weiter in Richtung Praxis wirken kann.