Angesichts der nach wie vor fehlenden Verankerung eines integrativen/inklusiven Kindergartenplatzes im NKiTag (s.a. hier: In der Diskussion: Das neue KiTaG) hat sich jetzt die Spendeninitiative "Recht auf Bildung" gegründet, die Eltern beim Einklagen eines solchen Platzes finanziell unterstützen will.

Auf der Website der Initiative heißt es dazu:

"Das Land Niedersachsen verweigert Kindern mit Behinderung mit dem Entwurf für ein neues Kindertagesstätten-Gesetz weiterhin das Recht auf einen integrativen Kita-Platz. Damit diskriminiert auch das zukünftige Gesetz die Kinder, es ignoriert die Behindertenrechtskonvention und handelt gegen das Sozialgesetz sowie gegen unser Grundgesetz (Art. 3. Abs 1): Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

Wir wollen Eltern von Kindern mit Behinderung dabei unterstützen, ihr Recht auf einen integrativen Platz einzuklagen. Damit setzen wir ein Zeichen gegen diese strukturelle Diskriminierung. Die Initiative „Recht auf Bildung“ ermutigt Eltern, sich anwaltlich vertreten zu lassen, um das Recht ihrer Kinder auf einen integrativen Kita-Platz einzuklagen.

Als langjährig erfahrene Fachkräfte in der Inklusion bieten wir im Ehrenamt unsere Unterstützung an. Wir sind über verschiedene Arbeitskreise niedersachsenweit gut vernetzt und können auch regionale Kontakte vermitteln. Wir bitten Sie / Euch / Dich, mit einer Spende von 10 Euro Solidarität zu zeigen – damit betroffene Familien den juristischen Weg gehen können, ohne finanzielle Nöte zu befürchten. Diese Spenden werden ausschließlich für Anwalts- und Gerichtskosten verwandt.

Unterstützt wird die Initiative vom Bündnis für Kinder und Familien in Niedersachsen e.V., das sich als gemeinnütziger Verein seit Jahrzehnten für die Verbesserung der Strukturqualität in niedersächischen Kindertageseinrichtungen einsetzt. Vom Bündnis wird auch das Spendenkonto verwaltet."

Zur Website der Initiative