Die langjährigen Kinderarmutsforscherinnen Gerda Holz (Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V.) und Dr. Antje Richter-Kornweitz (Landesvereinigung Gesundheit Niedersachsen e.V. ) haben für eine bessere Berücksichtigung von Kinder-/Jugendbelangen in der Bewältigung der Corona-Krise nun eine Zwischenreflexion verfasst. Aus dieser Perspektive wurde zur Entwicklung zwischen März und August 2020 eine bewertende Fachanalyse vorgenommen, die auf rund 60 Publikationen wissenschaftliche Untersuchungen, Stellungnahmen und Positionspapiere, Reportagen, Praxis- sowie Presseberichte) beruht.

Das Ergebnis ist eine Streitschrift mit der Intention, Kinder und Jugendliche – und insbesondere arme und weitere sozial benachteiligte – mehr in den Mittelpunkt des Corona-Geschehens zu rücken als dies in den vergangenen Monaten der Fall war. Dazu wird komprimiert und auch grafisch eine Chronologie von Krisenmaßnahmen des Bundes mit dem Fokus auf diese Gruppe der Kinder und Jugendlichen skizziert. Fehlsteuerungen werden genannt und fachliche Impulse gegeben, damit die Kinder-, Jugend- und Familienperspektive mehr und anders in die Krisenbewältigung einfließen kann.

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