In der Forschungsstelle Bewegung, Wahrnehmung und Psychomotorik werden die Entwicklung der Motorik und ihr Zusammenhang mit kognitiven, emotionalen und sozialen Entwicklungsprozessen systematisch untersucht.

Bewegung und sinnliche Wahrnehmung spielen von Geburt an eine wesentliche Rolle für die gesamte Entwicklung. Neugier und Erkundungsbereitschaft bilden die Basis für die Exploration der sozialen und materialen Umwelt. Das Kind ist von Geburt an fähig zur Bildung von Theorien, die es durch das eigene Handeln überprüft, verwirft, bestätigt und modifiziert. Lernprozesse laufen selbst initiiert, selbst organisiert und erfahrungsabhängig ab.

Bewegung als Motor der kindlichen Entwicklung

Bewegung ist vom ersten Lebenstag an Motor der kindlichen Entwicklung. Frühkindliche Entwicklung ist ein Prozess, der geprägt ist durch die aktive sinnliche Aneignung der Welt, die eingebettet ist in soziale Interaktionen des Kindes mit seiner Umwelt. Entwicklungsförderung bedeutet in diesem Zusammenhang, das Selbstbildungspotential der Kinder zu unterstützen und herauszuformen und durch anregende Begleitung durch den Erwachsenen das Interesse an der Welt wach zu halten und ihrer forschenden Neugier entgegen zu kommen.
 

In ihrem Jahresbericht stellt die Forschungsstelle Bewegung, Wahrnehmung und Psychomotorik ihre breit gefächerten Aktivitäten rund um dieses Thema dar. Neben einer grundlegenden Darstellung zum Bild des Kindes und des daraus resultierenden pädagogischen Handlungsansatzes werden die sechs aktuell laufenden Forschungs-Projekte sowie die Transfer-Aktivitäten und weitere Arbeitsfelder eingehend vorgestellt.

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