Wulf: Akzente für eine moderne Bildungspolitik in Niedersachsen

Im Rahmen ihrer Klausurtagung in Braunlage hat die CDU-Landtagsfraktion ihre Forderung nach einer Dualisierten Erzieherausbildung in Niedersachsen weiter konkretisiert. Dem  Bildungspapier zufolge sollen Fachschüler künftig einen dreijährigen Ausbildungsvertrag mit einer sozialpädagogischen Einrichtung abschließen, dort wöchentlich bis zu 20 Stunden Praxiserfahrung sammeln und hierfür eine tarifliche Vergütung durch den ausbildenden Träger erhalten, statt Schulgeld zu zahlen. Neben der Dualisierten Erzieherausbildung soll auch eine zweijährige Dualisierte Ausbildung zum Sozialassistenten ermöglicht werden. „Wir wollen Theorie und Praxis stärker verzahnen, das Berufsbild des Erziehers attraktiver gestalten und Träger bei der Personalentwicklung unterstützen“, sagt Mareike Wulf, stellvertretende Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Fraktion.

„Der Ausbau der frühkindlichen Bildung schreitet mit hohem Tempo voran und stellt die öffentliche Hand vor große Herausforderungen“, so Wulf weiter. „Neben zusätzlichen Betreuungsplätzen sowie Veränderungen im Aufgaben- und Ausstattungsprofil müssen wir die Qualität der Ausbildung und die Deckung des Fachkräftebedarfs in den Mittelpunkt unserer Politik stellen. Mit dem Dualen Ausbildungssystem haben wir ein Vorbild, wie das passgenau und bedarfsgerecht gelingen kann.“

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Siehe zu diesem Thema auch:

Positionspapier der LAG Fachschulen zur Fachkräftegewinnung

Positionspapier der BAG-BEK zu Fachkräften und Qualität

Frankfurter Appell 2017 zur ErzieherInnen-Ausbildung