Das Kuratorium des Niedersächsischen Instituts für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) hat über die Förderung der ersten Modell-Projekte entschieden. Das Land Niedersachsen sieht danach vor, zunächst sechs Projekte der frühkindlichen Bildung und Entwicklung mit insgesamt rund 670.000 Euro zu fördern.

Unter den erfolgreichen Anträgen befinden sich beispielsweise die Projekte „Naturwissenschaften und Technik Er-Leben. Kompetenzzentrum für das frühkindliche natur-wissenschaftlich-technische Lernen“ in Osnabrück oder „Ein Stadtteil für starke Kinder“ in Oldenburg.
Im Mittelpunkt der Projekte der ersten Förderrunde stehen Eltern und Erzieherinnen. Mitarbeiter von Kindertageseinrichtungen können sich in den Bereichen „Naturwissenschaft und Technik“ oder „Sicherung von Qualitätsstandards“ aus- und fortbilden lassen. Eltern sollen mit dem Angebot von Familiensprechstunden oder durch „Familienbesucherinnen“ bei der Erziehung und Förderung ihrer Kinder unterstützt werden.
Der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Lutz Stratmann, freute sich über „die qualitativ hochwertigen und inhaltlich breit aufgestellten Projektanträge von Weiterbildungseinrichtungen, Hochschulen und Kommunen.“ Stratmann: „Die Konzepte müssen sich nun in der Praxis bewähren. Ich erwarte wichtige Impulse für die frühkindliche Bildung in Niedersachsen.“