IX. Kongress für Bildung und Erziehung am 14. und 15. November in Göttingen

Was haben Glück und Bildung miteinander zu tun? Diese Frage steht im Mittelpunkt des IX. Kongresses für Erziehung und Bildung, der am 14./15. November 2008 in der Universität Göttingen stattfinden wird. Darüber hinaus werden weitere wichtige Themen frühkindlicher Bildung diskutiert wie die unterschiedlichen familiären Situationen, der Aufbau einer qualitativen Arbeit in der Kinderkrippe, die Bedeutung von Bewegung oder die Prävention bei vernachlässigten Kindern.
 

Gelingendes Lernen

Eine entscheidende Voraussetzung für gelingendes Lernen ist eine anregende, freundliche und wertschätzende Atmosphäre in der Familie, im Kindergarten und in der Schule. Freude am Lernen und eine hohe Lernmotivation stellen sich dann ein, wenn Kinder ihre Lernprozesse vorwiegend selbst gestalten können. Nur über eigene Aktivitäten und das Erlebnis, Urheber von Lernerfolgen zu sein, bildet sich ein differenziertes Gehirn aus - denn Kinder müssen fast alles, worauf es in ihrem späteren Leben ankommt, durch eigene Erfahrungen lernen.
 

Wo gar kein Glück aufkommt, war keine oder die falsche Bildung. (Hartmut von Hentig)

Kindliche Neugier und die damit verbundenen Glückserlebnisse führen im Gehirn zur Aktivierung des Motivations-Systems. Wird der kindlichen Entdeckerfreude eine hohe Bedeutung beigemessen, dann werden die beim Lernen und Experimentieren erfahrene Freude und Begeisterung in ihrem Gehirn verankert. Hier werden die grundlegenden Bahnungsprozesse angelegt, die mit darüber entscheiden, ob sich ein Kind gern neuen Aufgaben zuwendet, konzentriert lernen kann und dabei immer wieder über sich selbst hinauswächst.


Damit die Quellen des Lernens sprudeln können, sind Augenblicke des Glücks also unverzichtbar. In diesem Sinne sollen auf dem Kongress in Vorträgen und Workshops vielfältige Aspekte des gelingenden Lernens vorgestellt und gemeinsam diskutiert werden.

Kongress-Flyer

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