Klassiker der Frühpädagogik (Prof. Dr. Gerd E. Schäfer)

 

Im Rahmen der Vorlesung im SchlossVorlesung im Schloss|||||Im Wintersemester 2011 und Sommersemester 2012 findet an der Universität Osnabrück eine Ringvorlesung mit 22 interdisziplinär ausgewählten ReferentInnen statt, die in das Pädagogische Handeln im Kontext Früher Kindheit einführt. Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Forschungsstelle Elementarpädagogik des Niedersächsischen Institutes für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) durchgeführt und durch die Robert Bosch Stiftung gefördert. Alle Einzelveranstaltungen können auf der nifbe-Homepage und auf "KiTa & Co" in Form von Videostream, PowerPoint-Präsentation und Skript nachträglich dokumentiert und für Auszubildende der Fachschulen / Fachakademien, Studierenden und Lehrenden sowie für die interessierte Fachöffentlichkeit kostenlos abgerufen werden. widmet sich Prof. Dr. Gerd E. Schäfer unter dem Titel "Klassiker der Frühpädagogik" der Darstellung und der Einordnung des Schaffens drei zentraler Persönlichkeiten der (Früh)-Pädagogik: Johann Heinrich Pestallozi, Friedrich Froebel und Maria Montessori. Dabei zeichnet Gerd E. Schäfer zunächst die Rahmenbedingungen von Kindern im 18. und 19. Jahrhundert nach, woraus sich die Arbeiten von PestalozziPestalozzi||||| Johann Heinrich Pestalozzi`s (1746 - 1827) pädagogisches Ziel war es eine ganzheitliche Volksbildung zu erreichen, und die Menschen in ihrem selbstständigen und kooperativen Wirken in einem demokratischen Gemeinwesen zu stärken. Er legte Wert auf eine harmonische und ganzheitliche Förderung von Kindern in Bezug auf intellektulle, sittlich-religiöse und handwerkliche Fähigkeiten. Grundidee ist dabei, ähnlich wie in der Montessori-Pädagogik, dass die Menschen die Fähigkeit entwickeln, sich selbst zu helfen.   ergeben haben, und wendet diese dann auf das Wirken von Froebel und zuletzt Montessori. Der Vortrag schließt mit Überlegungen zu einem damaligen „Expertentum“, das zwar erste Schritte für eine „bessere Kindheit“ erarbeitete, jedoch auch heute noch die früpädagogischen DiskursDiskurs|||||Der Begriff Diskurs kann verschiedene Bedeutungen haben, wurde ursprünglich jedoch als  „hin und her gehendes Gespräch“ verwendet. Weitere Bedeutungen sind: theoretische Erörterung, systematische, methodische Abhandlung, gesellschaftliche Auseinandersetzung, Erörterung. Sinnverwandt sind auch Debatte, Diskussion, Disput. e überlagert und dabei unter anderem eine „Kultur des Lernens“ überdeckt.

 

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Referenten-Info

 

Prof. Dr. Gerd E. Schäfer ist Professor i. R. für Allgemeine Erziehungswissenschaft am Pädagogischen Seminar der Universität Köln. Zur Zeit ist er an der Hochschule für Künste in Bremen im Bereich elementarer Musikpädagogik tätig. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Pädagogik der Frühen Kindheit, Familienpolitik sowie Naturwissen der Kinder, Ästhetische Bildung und Spiel. Er ist Gründer und Leiter des Fortbildungsinstituts WeltWerkstatt e.V..