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Fachfremde Personen in die KiTa?

3 Jahre 1 Monat her #466 von Juliane
Hallo zusammen,

pädagogische Fachkräfte sollten nicht unbedingt ersetzt werden, aber die Unterstützung von fachfremden Personen, finde ich nicht schlecht. An vielen Schulen gibt es das Programm, dass Rentner 1x bis 2x Schulklassen bei ihren täglichen Übungsaufgaben unterstützen und somit auch die Lehrer ein wenig entlasten. Das hilft nicht nur den Lehrern, sondern auch den Schülern. Bei diesem Programm werden auch nicht spezielle Fachkräfte gesucht. Ich denke, es kommt immer darauf an, was genau gesucht / gebraucht wird. Zur Überbrückung finde ich die Unterstützung von fachfremdem Personal jedenfalls nicht schlecht.

Viele Grüsse

Ein Kind von der allgemeinen Erziehung auszuschließen heißt, seine innere Entwicklung und sein geistiges Leben zu köpfen.
(Gottfried Keller)
3 Jahre 1 Monat her #459 von Erzieherhilfe101
Hallo!

Wie schon einige gesagt haben... strittiges Thema.

Beide Standpunkte - gute Idee vs schelchte Idee - werden vertreten. Bin hier leider im zwiespalt.
Einerseits brauchen KiTa Kräfte Unterstützung. Das kann ich auf jeden Fall verstehen. Und mit besonderen Maßnahmen und guter Umsetzung halte ich diese Idee nicht so realitätsfremd. Auch wenn wir nicht wollen, dass unsere Kinder von "nicht so gut gebildeten Erziehungskräften" betreut werden, bleibt in vielen Fällen als Alternative dem gegenüber nur zu Huase zu bleiben. Für viele Eltern ist das leider kaum eine Option, denn es vielleicht keine Betreuung zu Hause gibt.

Wenn ich mich nun doch für eine Seite entscheiden müsste, würde ich für die Umsetzung dieser Idee tendieren.

Grüße
Julia
3 Jahre 2 Monate her #405 von infomama
Hallo zusammen!
An sich könnte man die Unterstützung glaube ich schon gut gebrauchen. Allerdings würde ich vielleicht schauen, dass die Personen wenigstens ein wenig erzieherische Erfahrungen haben. Also zum Beispiel eine bestimmte Stundenanzahl, die man mit der Betreuung von Kindern verbracht hat (vielleicht in Form eines Praktikums, als Betreuerin in einer Schule etc.). Fachfremde Personen könnten ja bei einfachen Aufgaben unter die Arme greifen, die mit etwas weniger Verantwortung behaftet sind. Auch den Vorschlag mit den Schulungen finde ich gut.
Die ehrenamtliche Tätigkeit finde ich persönlich total super, aber da ist das Problem, dass viele Personen abspringen. Man kann mit dem Ehrenamt meist nicht langfristig planen und leider brauchen viele Personen meist einen finanziellen Anreiz. 

LG!
3 Jahre 2 Monate her #396 von Anja-Schon85

Jomr9 schrieb: Hallo Zusammen! Würde ich absolut begrüßen, das sind keine normalen Umstände und der Mangel an Erziehern ist einfach offensichtlich, also wieso keine fachfremde Person dort hinein bringen? Sie werden ja nicht komplett alleine gelassen und sind eher unterstützend dabei, als jetzt die ganze Gruppe da alleine zu schmeißen. Ansonsten bleiben die Kinder hier leider Gottes auf der Strecke...
Gruß


Hallo,

ich persönlich würde es sehr hilfreich finden, wenn uns etwas unter die Arme gegriffen wird. Ich stimme dir vollkommen zu, die Hilfskräfte werden nicht alleine gelassen, sondern stehen uns als Stütze zur Seite.

Viele Grüße
Anja

Alleine durch Respekt,
Lob und Anerkennung
können wir unsere Kinder
zu wahren Heldentaten verführen.
3 Jahre 2 Monate her #393 von pm_
Schwieriges Thema, meiner Meinung nach. Außergewöhnliche Zeiten erfordern besondere Maßnahmen, aber unsere Kinder benötigen auch den gewissen pädagogischen Mehrwert durch ausgebildete Fachkräfte.

Eltern sind durch das Home-Schooling beziehungsweise durch die Schließungen von KiTas und die daraus folgende Kinderbetreuung zuhause überfordert, das stimmt. Es ist definitiv ein großes Maß an Zumutung, was hier von Eltern (teilweise alleinerziehend und vielleicht ohne die Möglichkeit, das Kind tageweise den Großeltern oder Verwandten zu übergeben) verlangt wird. Lösungen müssen definitiv her.

Möglicherweise wäre es einen Versuch wert, um durch das Einsetzen von fachfremden Personen zumindest das Aufteilen von zu großen Gruppen zu ermöglichen und die Anzahl der Kontaktpersonen dadurch zu reduzieren. Eingesetzt werden könnten vielleicht Personen, die zumindest Vorerfahrung mit Kindern haben - möglicherweise Studierende, die bereits in einem Nebenjob im Bereich der Kinderbetreuung tätig waren oder Personen, die selbst schon Kinder haben.
3 Jahre 2 Monate her #392 von frauke93
Meiner Ansicht nach ist diese Frage nicht ganz so leicht zu beantworten. Hier gibt es verschiedene Seiten zu betrachten. 

Auf der einen Seite gilt es die pädagogische Kenntnisse und Fähigkeiten zu betrachten. Haben Personen ohne jegliche pädagogische Ausbildung und Arbeit genügend Kenntnisse und Wissen, um ein Kind einschätzen zu können und zu wissen, wie mit einem Kind richtig umzugehen ist?

Auf der anderen Seite würde es helfen, den pädagogischen Fachkräftemangel etwas zu mildern. 

Eine gute Möglichkeit ist meiner Ansicht nach die der bezahlten Umschulung. Dabei eignen sich die betroffenen Personen pädagogisches Fachwissen an und sammeln gleichzeitig praktische Erfahrungen im Umgang mit Kindern.

Liebe Grüße :)
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