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Was macht der "Kinderrat" in Corona-Zeiten?

3 Jahre 10 Monate her - 3 Jahre 10 Monate her #148 von suedost
Partizipation wird in einigen Kitas auch durch gewählte Gremien wie einen Kinderrat o.ä. gelebt.
Da dieser meist für das ganze Kita-Jahr besteht -oder zumindest für die Dauer einen bestimmten Projektes - ist er Rat auch bei Schließung oder Notbetreuung  "in Kraft".
Es liegt nun an den Fachkräften, sich Möglichkeiten zu überlegen, wie der Rat weiter arbeiten kann um mitzuentscheiden.

In meinem Beispiel sollten die Kinder mitbestimmen wie der Garten umgestaltet wird und diese Entscheidungen stehen nun an. 

So könnten die Mitarbeiter*innen jetzt die Kinder anrufen, den Eltern mails schreiben oder - wenn möglich- sogar per Video anrufen oder Konferenzen führen.
Die Kinder könnten Bilder malen und an die Kita senden oder die Eltern schreiben die Kindermeinung auf.
Der Kinderrat kann sich vielleicht an einem Tag im Monat trotzdem (wenn es den Eltern möglich ist, die Kinder zu bringen) treffen,
z.B. außerhalb der "Notbetreuung" oder nachmittags im Garten der Kita.
Eine Erzieherin kann die Kinder des Rates zu Hause besuchen und fragen, wie sie entscheiden würden.
Die Ergebnisse werden dann allen Kindern und Eltern per mail oder Post geschickt, damit auch alle "Bescheid" wissen, was der Rat beschlossen hat.

Partizipation sollte auch in dieser Zeit weiter Teil des Kita-Lebens sein, nur auf angepassten Wegen.
Ohnehin bemängeln Forscher im Moment dass Kinder (aber auch Jugendliche) und ihre Bedürfnisse viel zu wenig im Blick von Entscheidungsträgern sind!

Sie als Fachkraft, können Kindern ein Teil ihrer Mitbestimmung durch kreative Ideen zurück geben!

Über Beispiele aus der Praxis würden wir uns freuen!

Iris Hofmann
nifbe Hildesheim
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