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Exemplarische Realisierung von Bildungsplänen am Beispiel MINT

Inhaltsverzeichnis

  1. Projekt- Hintergrund
  2. Zentrale Erkenntnisse
  3. Grundvoraussetzungen
  4. Reflexion zum Zusammenhang des Projektes mit den Bildungsplänen
  5. Seite 1
  6. Seite 2
  7. Seite 3
  8. Methoden der Reflexion
  9. Weitergehende Konsequenzen

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Reflexion zum Zusammenhang des Projektes mit den Bildungsplänen

Maria-Eleonora Karsten

Im Projekt wurde Arbeit im MINT-Bereich sehr eigenständig begonnen und durchgeführt. Dabei inspirierten die Bildungsprogramme mehr, als dass sie direkt herangezogen wurden. Die Fragehaltungen und Entdeckensfreude der Mädchen und Jungen und ihre Themen waren für die Erarbeitung bedeutsamer als die herangezogenen Materialien. Damit agierten die Projektbeteiligten aus ihrem Kenntnis- und Erfahrungshorizont heraus und überwanden von der Anlage des Projektes her die Situation, die in der sozialen Konstruktion des Verständnisses liegt, Bildungsprogramme müssten top-down realisiert werden. Denn dies stellt eine Engführung dar, weil in den meisten Bildungsplänen häufig nur wenige Antworten versucht werden anstatt differenzierte Antworten und entsprechend adäquate Übersetzungsleistungen zwischen den Bildungsbereichen durchgängig zu berücksichtigen und auszuarbeiten. Das problematische Ergebnis wäre dann leicht: jede und jeder hört, liest, diskutiert, projektiert und praktiziert auf höchst unterschiedlichen Vor-Verständnissen, ohne systematisch in notwendige Denkens-, Interpretations-, Verstehens- und Verständigungsprozessen einzutreten. Durch dieses Vorgehen zeigte das Projekt den direkten Zusammenhang zwischen Entdecken und Erforschen von Naturwissen und Mathematik im Alltag und den hierdurch ausgelösten und Sprach- und Sprechaktivitäten mit den Mädchen und Jungen.