Beiträge chronologisch

Vielfalt als Chance - Teilhabe in der KiTa

Reflexionen und Anregungen aus der Praxis

Inhaltsverzeichnis

  1. Methoden zur Förderung von Teilhabe
  2. Alltagsintegrierte Bildungs- und Erziehungsarbeit
  3. Material zur Förderung von Teilhabe
  4. Räume zur Förderung von Teilhabe

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Aus der Praxis für die Praxis – Material zur Förderung von Teilhabe


Kindern durch frei zugängliches Material Selbstbildungsprozesse zur Ausprägung einer wertschätzenden Weltanschauung zu ermöglichen, sollte Aufgabe aller Erziehenden einer Kita sein und durch senso-motorische Angebote, die alle Sinnes- und Wahrnehmungsbereiche ansprechen, ergänzt werden.



Kinder-Bibliothek

Das bereits erwähnte zweisprachige Bücherangebot wird selbstverständlich auch im pädagogischen Alltag genutzt. Besonders die Wörterbücher können als »Übersetzungshilfe« gerne und oft im Einsatz sein und durch weiteres integrationsförderndes Buchmaterial ergänzt werden.



Puppenhaus »Spielscheune« & die Puppenkinder dieser Welt

Die Spielscheune ist »möbliert«. Die »Bewohner«, einer davon im Rollstuhl, sind sechs Freunde – allesamt Sympathieträger, haptisch und optisch sehr ansprechend gestaltet und wunderbar für Rollenspiele geeignet. Ergänzend dazu zahlt sich die Anschaffung von Puppen unterschiedlichen ethnischen Aussehens aus. Asiatische, afrikanische und europäische Puppenkinder erweitern die kulturelle Akzeptanz der »Puppeneltern«.



Rollstuhl

Fahrzeuge im Innen- und Außenbereich sind bei Kindern jeden Alters beliebt. Eine besondere Faszination übt ein Rollstuhl aus, der wie andere Fahrzeuge im Einsatz ist und beeindruckende Reaktionen auslöst: So ergibt sich fast automatisch ein Spiel zu zweit (oder mehreren), die Wahrnehmung verändert sich (der Rolli-Nutzer nimmt Unebenheiten oder Bremsungen anders wahr, muss unerwartete Erschütterungen mit dem Körper abfangen und ausgleichen etc.), und auch die Perspektiven ändern sich (aus der Sitzposition erscheint alles höher, sind Dinge schwieriger zu erreichen etc.). Der Rollstuhl sensibilisiert im Spiel für die Lebenssituation behinderter Menschen.



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