Diskriminierungskritik in der KiTa

Inhaltsverzeichnis

  1. Diskriminierendes Verhalten im Team und gegenüber Kindern
  2. Gemeinsam mit den Eltern für das Kindeswohl wirken
  3. Schlussbemerkung
  4. Literaturangaben

Gesamten Beitrag zeigen


Schlussbemerkung

Dieser Aufsatz dient als Impuls für diejenigen, die auf der Suche nach einem individuellen Weg sind, wie Diskriminierungskritik in den unterschiedlichen Bereichen der frühkindlichen Bildung und ihren Institutionen gelingen kann. Die vorgestellten Beispiele dienen der Orientierung und es ist wichtig festzuhalten, dass sicherlich nicht alle Personen in den Einrichtungen erreicht werden können. Sowohl für ErzieherInnen als auch für die Eltern und deren Kinder ist ein frühzeitiges Erkennen und Ansprechen von Diskriminierungen verbaler oder nonverbaler Art wichtig. Für das Team können mögliche Barrieren und Konflikte schneller und somit meist einfacher aus dem Weg geschafft werden. Die Verankerung von Diskriminierungskritik bzw. die Positionierung zu diesem Thema im Konzept einer Einrichtung ist wichtig, denn diese trägt dazu bei, dass sich ErzieherInnen und KiTa-LeiterInnen auf Hausregeln oder -ordnungen stützen, verweisen und berufen können. Für Eltern und deren Kinder ist die Kindertagesstätte eine der ersten institutionellen Einrichtungen, mit der sie in Kontakt treten. Die Beziehungen zwischen der Familie und Institution ist eng und bietet Räume für regelmäßigen Austausch und Diskriminierungskritik. Hier werden nicht nur den Eltern und dem Team, sondern auch den Kindern wichtige Werte und Grundsteine der Erziehung vermittelt. Zudem wird die diskriminierungssensible Qualitätsentwicklung in Kindertagesstätten vorangetrieben. Sie sind Orte, an denen verschiedene Einflüsse wirken und es kann deshalb leicht zu Konflikten kommen. Diese müssen auch stattfinden, damit ausgehandelt werden kann, welche Kultur und Qualität in der Einrichtung erwünscht ist. Keine KiTa ist konfliktfrei. Jedoch können Konflikte auch vermieden und eventuell aus dem Weg geräumt werden. Ziel ist, dass sie professionell angegangen werden. Diskriminierungskritik zu üben verlangt Mut, ist aber wichtig und führt letztendlich nicht nur zu einer positiven beruflichen und institutionellen Entwicklung, sondern trägt auch zu Persönlichkeitsprozessen und –Veränderungen bei.


Verwandte Themen und Schlagworte