Montessori für das 21. Jahrhundert

Inhaltsverzeichnis

  1. Montessori kompakt
  2. Die Meta-Montessori-Konzeption

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Montessori Kompakt



 

Montessori unterscheidet folgende sensible Perioden:

  • 0 - 3 Jahre: Besondere Aufnahmefähigkeit für alle Umwelteinflüsse und Sinneserfahrungen

     

  • 1,5 - 3 Jahre: Dominanz der Sprachentwicklung

     

  • 1,5 - 4 Jahre: Entwicklung der Muskeln und ihrer Koordination. Besonders ausgeprägter Bewegungsdrang des Kindes, da sein Interesse an Gegenständen wächst und es sich auf diese zubewegt.

     

  • 2 - 4 Jahre: Verfeinerung der kindlichen Bewegungen, Entwicklung eines ersten Verständnisses für Raum und Zeit, Beschäftigung mit Wahrheit und Wirklichkeit

     

  • 2,5 - 4 Jahre: Verfeinerung der Wahrnehmung durch zunehmende Sinneserfahrungen

     

  • 3 - 6 Jahre: Das Kind wählt sich den Erwachsenen zum Vorbild und zeigt besondere Empfänglichkeit für den Einfluss von Vorbildern.

     

  • 3,5 - 4 Jahre: Interesse am Zeichnen und erste selbst entwickelte Schriftzeichen

     

  • 4,5 - 5,5 Jahre: Frühstufe des Lesens


Zur Verwirklichung ihrer Erziehungsziele in Abstimmung mit den entwicklungspsychologischen Voraussetzungen der Kinder sollten nach Montessori folgende methodische Prinzipien beachtet werden:

Ganzheitliches Lernen:  Die Orientierung an Ganzheiten (Strukturen) und Zusammenhängen folgt dem methodischen Hauptansatz Montessoris.

Mehrdimensionales Lernen: Das Lernen soll durch Vergegenwärtigung / Darstellung der Sachverhalte auf verschiedenen objektiven und subjektiven Ebenen erfolgen.

Bildhaftes Lernen: Hiermit sind Hilfen angesprochen, welche die Vorstellung der Kinder stimulieren, das heißt zur „Übersetzung“ eines Sachverhalts in bildhafte, symbolische Darstellungsformen beitragen.

Lernen durch Beobachten und Experimentieren: Montessori fordert mit Nachdruck den direkten Kontakt der Kinder mit der Natur. Über das dadurch erreichte Wissen und Verstehen könne sich eine emotionale Beziehung zur Natur aufbauen.

Prinzip Verantwortung: Basis hierfür sind das zunehmende Wissen und die Intensivierung der emotionalen Beziehung zur Natur. Die von Montessori geforderte Verantwortlichkeit für die ganze Schöpfung müsse durch die Übernahme von Zuständigkeiten langsam aufgebaut werden.

 

 



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