Inklusion durch Partizipation

Reflexionen und Anregungen aus der Praxis

Inhaltsverzeichnis

  1. Empfangsdienst
  2. Die Rettungsmäuse
  3. Werkstattführerschein
  4. Kinderbeirat und Kinderversammlung
  5. Frühstücksbuffet
  6. Jungs-Club
  7. Bewegungsbaustellen

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Die Rettungsmäuse



»Erste Hilfe« leisten, dass können wir auch! Und dass unsere Kinder das wirklich können, haben sie uns seit vielen Jahren bewiesen. Ausgestattet mit einem roten »Rettungsmaus« T-Shirt versorgen die geschulten Ersthelfer voller Stolz und hoch motiviert je nach Verletzung die anderen Kinder mit Kühlkissen, holen Hilfe, kleben Pflaster oder trösten. Auf einem Dienstplan gekennzeichnet, wissen die Rettungsmäuse genau, an welchem Tag sie »Dienst« haben. Kein einfacher Job! Die Rettungsmäuse werden überall gebraucht. Weint ein Kind, weil es sich wehgetan hat, flitzt sofort die diensthabende Rettungsmaus los, um in der Küche ein Kühlkissen zu besorgen, saust zurück zum Verletzten, um die Verletzung zu kühlen und tröstende Worte auszusprechen. Ist die Verletzung größer, wird sofort Alarm bei einem Erwachsenen geschlagen und die notwendigen Informationen werden weitergeleitet.

Pflaster kleben gehört aber auch zu den ehrenvollen Aufgaben der Rettungsmaus. Damit der Spaß an der Sache nicht verloren geht, werden in regelmäßigen Abständen »Erste-Hilfe-Maßnahmen« in Rollenspielen geprobt. Dabei darf es dann auch mal schwerverletzte MitarbeiterInnen geben, die an fast allen Körperteilen verbunden werden müssen. Unsere Rettungsmäuse haben für ihre ehrenvolle Aufgabe einen Kursus absolviert. Die anschließend verliehene Urkunde befähigt sie als ausgebildete Rettungsmaus, diesen besonderen Dienst leisten zu dürfen.

 


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