Herausforderungen des Sozialen Wandels

Interkulturelle Kompetenz, Gender-Mainstreaming, Sozialer Wandel

Inhaltsverzeichnis

  1. Herausforderungen II
  2. 2. Sozialdidaktische Reflexionen
  3. Sozialdidaktische Reflexionen II
  4. 3. Ebenen der Sozialdidaktik
  5. Anforderungen
  6. 4. Soziale Kompetenz - Sozialdidaktik - Aktive Professionalisierung
  7. Literatur

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Soziale Kompetenz umfasst in den letzten Jahren vielschichtige Bedeutungen von der alltagssprachlichen Verwendung über soft skills, gruppenbezogenen sozialen Kompetenzen bis hin zu Kompetenzmodellen, die seitens der KultusministerkonferenzKultusministerkonferenz|||||Die KMK  ist die ständige Konferenz der Länder in der BRD, wurde 1948 gegründet und ging aus der "Konferenz der deutschen Erziehungsminister" hervor. Sie basiert auf dem freiwilligen Zusammenschluss der zuständigen Minister/Senatoren der Länder für Bildung, Erziehung und Forschung. Da nach dem Grundgesetzt und sog." Kulturhoheit der Länder" die Zuständigkeiten für das Bildungswesen bei den einzelnen Ländern liegt, behandelt die KMK Angelegenheiten von  überregionaler Bedeutung mit dem Ziel einer "gemeinsamen Meinungs- und Willensbildung, sowie der Vertretung gemeinsamer Anliegen".  für alle lehrend tätigen Menschen vorgesehen sind. Soziale Kompetenz ist damit quasi zum Superslogan und allgegenwärtigen Ziel geworden.

So ist es nur konsequent, dass die derzeit diskutierten Kompetenzorientierungen von nichtakademischer Berufsbildung bis Studiengängen im BA-, MA- bis Ph.D-Format soziale Kompetenzen als Schlüsselkompetenzen der Realisierung bewerten sowie EQREQR|||||Der Europäische Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen (EQR) soll berufliche Qualifikationen und Kompetenzen in Europa vergleichbarer machen und als Übersetzunghilfe dienen. Die verschiedenen Qualifikationssystemen der Mitgliedstaaten und damit Bildungsabschlüsse sollen für Arbeitgeber, Bürger und Einrichtungen vergleichbarer und verständlicher gemacht werden., DQRDQR|||||Der Deutsche Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen soll umfassende, bildungsbereichsübergreifende Kompetenzen, die in Deutschland erworbenen wurden, erfassen. Als nationale Realisierung des Europäischen Qualifikationsrahmens (EQR) soll er die Besonderheiten des deutschen Bildungssystems berücksichtigen und zur angemessenen Bewertung und Vergleichbarkeit deutscher Qualifikationen in Europa beitragen. Zunächst sollen formale Qualifikationen des deutschen Bildungssystems in den Bereichen Schule, Berufliche Bildung, Hochschulbildung und Weiterbildung einbezogen werden. Dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen. In weiteren Schritten werden die informellen und nonformalen Kompetenzen ebenfalls berücksichtigt. und auch der für die Sozialpädagogik besonders konkretisierte Qualifikationsrahmen Soziale Arbeit (FBTS 2006) hier einen besonderen Schwerpunkt setzt.