Traumasensible Pädagogik

Was Traumatisierung bedeutet und wie Kitas betroffene Kinder unterstützen können

Die kleine Diyana malt in der Kita Bilder voller Blut und toter Menschen. Wenn die anderen Kinder toben und lauter werden beim Spielen, verkriecht sich Esmail immer wieder blass und zitternd unter dem Tisch und ist kaum ansprechbar.

Im vergangenen Jahr sind über 100.000 Kinder mit ihren Eltern als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen, die meisten aus Kriegs- und Krisengebieten. Viele von ihnen sind traumatisiert. Ein Trauma bedeutet eine Konfrontation mit dem Tod, mit schwerwiegenden Verletzungen oder sexueller Gewalt – am eigenen Leib oder als Augenzeuge, wie anderen Menschen Derartiges zustößt. Es kann aber auch schon traumatisierend sein zu erfahren, dass einem nahestehenden Menschen so etwas zugestoßen ist.

Viele Flüchtlingskinder haben solche Dinge erlebt – Krieg, Verfolgung und Gewalt in ihren Herkunftsländern. Möglicherweise leiden Kinder auch unter einer Traumatisierung ihrer Eltern, die ihre Belastungen transgenerational an ihre Kinder weitergeben.Oft haben junge Flüchtlinge nicht nur ein einzelnes bedrohliches Ereignis erlebt, sondern die traumatischen Erfahrungen häufen sich. Auch auf der Fluchtstrecke und in den Transitländern gibt es Gefahr und Gewalt.

Die Wahrscheinlichkeit ist also hoch, dass ein Flüchtlingskind Dinge erlebt hat, die traumatisierend waren. Es überrascht nicht, dass die Wahrscheinlichkeit von Traumafolgestörungen bei Flüchtlingen deutlich (etwa zehnfach) erhöht ist (vgl. Fazel et al. 2005). Allerdings führen traumatische Erlebnisse nicht automatisch zu einer längerfristigen Traumafolgestörung. Wie ein Mensch gravierende Ereignisse verarbeitet, hängt davon ab, wie stabil oder fragil die Lebenssituation und die Persönlichkeit sind. Eine „Störung“ entwickelt sich durch das Zusammenwirken von Ereignis-, Schutz- und Risikofaktoren.

Ereignis-, Schutz- und Risikofaktoren

Bei den Ereignisfaktoren geht es darum, was passiert ist, wie schlimm es war, ob es ein einmaliges Ereignis war oder mehrere, wie lange die Bedrohung dauerte ...

Zu den Risikofaktoren zählt unter anderem ein geringes Alter: Je jünger, desto weniger Bewältigungsmöglichkeiten hat ein Mensch erworben. Außerdem erhöhen frühere belastende Erfahrungen, bereits bestehende psychische Störungen oder aktuell belastende Lebensbedingungen das Risiko einer Traumafolgestörung.

Zu den Schutzfaktoren zählen persönliche Kompetenzen und Haltungen, wie zum Beispiel eine positive Lebenseinstellung, Religiosität, kognitive Fähigkeiten oder aktive Bewältigungsstrategien. Der wichtigste Schutzfaktor ist soziale Unterstützung: Wird ein Kind aufgefangen, wenn es etwas Schreckliches erlebt hat?

Die sozialen Schutzfaktoren sind besonders beachtenswert in der pädagogischen Arbeit mit potenziell traumatisierten Flüchtlingskindern. Laut international gesicherten Forschungsergebnissen zu psychosozialen Schutzfaktoren sind hier zu nennen: die positive Beziehung zu einem Erwachsenen außerhalb der Herkunftsfamilie, der auch als Rollenmodell dienen kann; Kontakte zu Gleichaltrigen; die Qualität der Bildungsinstitutionen; die Einbindung in prosoziale Gruppen (vgl. Bengel et al. 2009). Alle genannten Punkte bieten Ansatzmöglichkeiten für die Arbeit in der Kita.

Mögliche Symptome

Wenn Ereignis-, Schutz- und Risikofaktoren ungünstig zusammenwirken, ist die häufigste Traumafolge die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS). Sie besteht aus drei Symptomkomplexen, die im pädagogischen Alltag Hinweise geben können, ob ein Kind traumatisiert ist:

  • Hyperarousal ist ein dauerhaft erhöhter Stresslevel. Typische Symptome sind Schlafschwierigkeiten, Reizbarkeit, Wutausbrüche, Konzentrationsschwierigkeiten, übermäßige Wachsamkeit,übertriebene Schreckreaktionen. Bei Kindern kann sich Hyperarousal auch in nächtlichen Angstzuständen, Einschlaf- und Durchschlafstörungen, Gedächtnisstörungen oder aggressivem Verhalten äußern.

  • Intrusionen, das Wiedererleben, bestehen in wiederholten, sich aufdrängenden belastenden Erinnerungsbildern, Alpträumen oder Flash-backs, bei denen die Erinnerung so intensiv sein kann, dass das betroffene Kind das Gefühl hat, es befände sich aktuell wieder in der traumatischen Situation. Eine an sich harmlose Begebenheit, ein Probealarm oder Feuerwerk, und plötzlich sitzt Esmail panisch zitternd unter dem Tisch und ist kaum zu beruhigen. Wenn Kinder wieder und wieder gewaltvolle Szenen nachstellen oder malen, kann es sich hierbei auch um eine kindliche Form des Wiedererlebens handeln.

  • Konstriktion, die Vermeidung, ist der dritte Symptomkomplex einer PTBS. Das kann das bewusste Vermeiden sein von Reizen, die an traumatische Ereignisse erinnern, also die Vermeidung bestimmter Situationen, Orte, Menschen, auch die Vermeidung von Gesprächen über das Erlebte. Häufig geschieht die Vermeidung unbewusst. So können sich viele traumatisierte Menschen nicht an alles erinnern, was sie erlebt haben. Typisch sind extreme Vergesslichkeit und Orientierungsschwierigkeiten. Traumatisierte Menschen neigen häufig zu Dissoziation, das heißt, in Stresssituationen oder wenn eine Erinnerung sie anbrandet, steigen sie innerlich aus, sind abwesend. Bei Kindern ist die Vermeidung manchmal nicht gleich als solche zu erkennen. Sie kann sich zeigen als Rückzug gegenüber Eltern oder Spielkameraden, die Kinder wirken teilnahmslos und gleichgültig, ihr Spielverhalten kann eingeschränkt sein oder sie zeigen ein vermindertes Interesse an zuvor bedeutsamen Dingen.

Häufig fallen Kinder durch Traumatisierungen in ihrer Entwicklung zurück, verlieren schon erworbene Fähigkeiten (Sprechen, Sauberkeitserziehung), verhalten sich, als seien sie viel jünger, beginnen wieder einzunässen oder am Daumen zu lutschen...

Eine Traumatisierung in der Kindheit kann deutlich tiefgreifendere Auswirkungen haben als im Erwachsenenalter, denn sie beeinflusst die Persönlichkeitsentwicklung. Eine dauerhafte Überflutung durch Stresshormone führt zu einem Dauererregungszustand, der sogar das neuronale Material angreift. Es entwickelt sich dauerhaft eine hohe Stresssensibilität, der Organismus stellt sich auf ein „Leben in Alarmbereitschaft“ ein (vgl. Scherwath & Friedrich 2012).

Unter Flüchtlingskindern sind die Raten stressbedingter psychischer Belastungen oder Erkrankungen wie PTBS und Depressionen deutlich erhöht (vgl. Fazel & Stein 2002, Lustig et al. 2004, Hepinstall et al. 2004). Wie sich diese Erkrankungen entwickeln, hängt aber stark davon ab, wie die Lebensbedingungen nach der Flucht sind (vgl. Nielsen et al. 2008).Wenn Kinder in eine unterstützende Umgebung kommen, können sie auch sehr gravierende Erlebnisse besser verarbeiten. Das heißt die entscheidende Sequenz beginnt in Deutschland: Die Lebensbedingungen und die Unterstützung, die sie hier vorfinden, prägen ihre weitere Entwicklung maßgeblich. Dies ist eine große Chance und Verantwortung zugleich.

Leider sind Flüchtlingskinder in Deutschland zahlreichen Belastungen, Risikofaktoren oder gar (Re-)Traumatisierungen ausgesetzt. An erster Stelle ist die aufenthaltsrechtliche Unsicherheit der Familien zu nennen. Gemeinsam mit ihren Eltern durchleben die Kinder Verfahren von unklarer Dauer und ungewissem Ausgang. Sie erleben, wie andere Familien abgeschoben werden, das macht Angst. Die Lebensbedingungen in den Flüchtlingsunterkünften sind ein weiterer Belastungsfaktor: viele Menschen auf engem Raum, häufig mit gemeinschaftlich genutzten sanitären Anlagen und Kochgelegenheiten in zweifelhaftem hygienischem Zustand, kaum Spiel- oder Rückzugsmöglichkeiten, immer wieder laute Konflikte oder Razzien. In so einem Umfeld können Kinder nicht zur Ruhe kommen oder sich stabilisieren. Und häufig sind ihre Eltern selbst so belastet, dass sie emotional nicht so unterstützend sein können, wie die Kinder es bräuchten.

Sicherheit, ein sicherer Aufenthalt, eine angemessene Unterbringung in einer Wohnung oder Jugendhilfeeinrichtung tragen wesentlich zur Stabilisierung bei. Der Zugang zum Bildungswesen, zu Freizeitaktivitäten, sozialen Netzwerken und Freundschaften erleichtert die Rückkehr zur Normalität und hilft, Zukunftsperspektiven zu entwickeln. Ein wesentlicher Schutzfaktor ist die Unterstützung durch zugewandte Fachkräfte in der Kita und, wenn nötig, Zugang zu trauma- und kultursensibler Psychotherapie (vgl. Tonheim et al. 2015, Zito 2015).

Was können Kitas tun?

Zunächst ist eine traumasensible Haltung sinnvoll: ein Bewusstsein darüber, dass Traumatisierungen vorliegen können und wie diese sich äußern. Nicht nur für die Arbeit mit jungen Flüchtlingen, sondern generell ist es sinnvoll, den Kita-Alltag anhand traumapädagogischer Leitlinien (vgl. Scherwath & Friedrich 2012) zu beleuchten. Hier beispielhaft einige Punkte:

Die Kita als „sicherer Ort“
Damit ein Kind sich nach extremen Bedrohungserfahrungen beruhigen kann, muss es erleben, dass es in Sicherheit ist. Die reale äußere Sicherheit ist die Voraussetzung, um wieder innere Sicherheit zu entwickeln. Eine große Herausforderung, da Flüchtlingskinder auch in Deutschland oft keine Sicherheit erleben – weder perspektivisch, ob sie bleiben können, noch in ihren aktuellen Lebensbedingungen in den Unterkünften. Umso wichtiger ist es, sichere Orte zu schaffen, Inseln oder Momente der Sicherheit. „Auch wenn das Leben insgesamt bedrohlich ist: Zumindest in der Kita fühle ich mich in Sicherheit. Es beruhigt, dass es diesen sicheren Ort gibt, und in der Unterkunft kann ich mich daran erinnern.“

Traumatisierte Kinder haben Unberechenbarkeit und Kontrollverlust erlebt, entsprechend ist das Alarm- und Stresssystems ihres Organismus permanent aktiviert. Um sich sicher zu fühlen, brauchen sie Einschätzbarkeit und Kontrollierbarkeit. Da kann strukturelle Klarheit in der Kita Sicherheit geben, zum Beispiel klare, verbindliche Regeln und klare Zeitstrukturen, auch gemeinsame Rituale, die den Tagesablauf gliedern: die Morgenrunde, das gemeinsame Essen... Es ist wichtig, dass Absprachen verlässlich eingehalten werden, dass die Erzieherinnen als zuverlässig erlebt werden.

Klarheit alleine gibt aber noch nicht zwangsläufig ein Gefühl von Sicherheit (auch in repressiven Institutionen herrschen möglicherweise klare Regeln und Abläufe). Deshalb sollte die Klarheit einhergehen mit einer Atmosphäre von „willkommensein“, von Wertschätzung, Offenheit und Unterstützung. Hilfreiche Fragen hier sind: Wie ist der Umgangston? Wie werden Kinder (und auch ihre Eltern) begrüßt und einbezogen?

Nicht zuletzt die räumliche Gestaltung trägt dazu bei, ob eine Kita als sicherer Ort wahrgenommen werden kann. Wenn im Inneren bedrohliche Gefühle und Bilder toben, ist es umso relevanter, ob die Außenwelt ein Spiegel oder ein Gegenbild zur Innenwelt ist. Um zu heilen, braucht es „heile Räume“, die Geborgenheit vermitteln. Wie sind die Räume der Kita also gestaltet? Ist es warm und hell? Gibt es Rückzugsmöglichkeiten, Kuschelecken? Vielleicht kann das Kind auch einen eigenen „sicheren Ort“ gestalten, zum Beispiel mit Decken, Kissen und Puppen. Und natürlich gilt: Gewaltfreiheit ist unabdingbar.

Von der äußeren zur „inneren Sicherheit“
Eine Traumatisierung bedeutet Kontrollverlust – über das, was in der traumatischen Situation passiert, und in der Folge über die eigenen Gefühle, die das traumatisierte Kind immer wieder überwältigen. Ziel ist die Wiedergewinnung von Handlungsmacht und Selbstwirksamkeit. Traumatisierte Kinder brauchen Unterstützung, um zu lernen, sich beruhigen und orientieren zu können.

Umgang mit belastenden Gefühlen
Wenn ein Kind traumatypische Symptome zeigt, wenn es von Erinnerungen überflutet wird, panisch reagiert oder dissoziiert, ist das Wichtigste, dass Sie als Erzieherin Sicherheit und Ruhe vermitteln: „Hier und jetzt ist alles in Ordnung.“

Bei einem Flash-back geht es darum, dass das Kind sich wieder in der Gegenwart, in Zeit und Ort orientiert. Dazu muss zunächst Kontakt hergestellt werden – durch Ansprache, Blickkontakt, möglicherweise Berührung, zum Beispiel die Hand anbieten und halten. Berührung aber nur, wenn das Kind dies wünscht und darauf positiv reagiert. Ein Kind, das erlebt hat, dass seine Grenzen mit Gewalt übertreten wurden, kann eine ungefragte Berührung als erneute Grenzverletzung erleben und wird dadurch nicht ruhiger, sondern kann in noch extremere Gefühlszustände geraten. Wenn das Kind keine Berührung mag, gibt es vielleicht ein Kuscheltier oder etwas anderes, das es im Arm halten und spüren kann. Hilfreich ist auch, Dinge zu tun, die die Wahrnehmung auf die Gegenwart fokussieren – das geht am besten über Sinneswahrnehmungen (aufstehen, die Füße auf dem Boden spüren, etwas trinken, sich das Gesicht waschen...). Und dann ganz bewusst gemeinsam schauen und wahrnehmen, was hier und jetzt in diesem Raum ist. Lassen Sie sich vom Kind beschreiben, was es sieht, was es hört, und erklären Sie ihm, dass es bei schlimmen Erinnerungen hilft, sich ganz auf die Gegenwart zu konzentrieren. Auch Achtsamkeitsübungen können förderlich sein.

Sichere Bindungen
Ein Trauma bedeutet häufig, dass das Vertrauen in andere Menschen beschädigt ist. Gleichzeitig ist unser Bindungssystem zeitlebens offen und lernfähig. Daher besteht die Möglichkeit, alte Erfahrungen zu überwinden. Eine sichere Bindung ist ein Schutzfaktor psychischer Widerstandskraft und die Grundlage für erfolgreiches Lernen. Ein beruhigtes Bindungssystem setzt Kräfte zur Welterkundung und Selbstentfaltung frei. Deshalb gilt auch in der traumasensiblen Arbeit in der Kita „professionelle Nähe“ als Kontrapunkt zu „professioneller Distanz“. Kompensatorische Bindungserfahrungen können traumatisierte Kinder später wieder auf andere Menschen übertragen.

Unterstützung positiver Selbstbilder
Eine Traumatisierung ist die Erfahrung, ausgeliefert und ohnmächtig zu sein – das schädigt das Selbstwertgefühl. Die Kita kann viel dazu beitragen, Kindern ausgleichende Erfahrungen zu ermöglichen, wieder ein positives Selbstbild zu entwickeln. Schöne Erlebnisse, an welche die Kinder sich erinnern können: Das kann etwas „Besonderes“ wie ein schöner Ausflug sein, aber auch einfach ein schöner Alltag, ein schönes Spiel... Es ist für traumatisierte Kinder wichtig, den belastenden Erinnerungsbildern „gute Bilder“ entgegensetzen zu können. Dazu dient auch buchstäblich der Zugang zu schönen Bildern (Fotos, Kunst, Geschichten, Filmen...), den Kinder in Flüchtlingsunterkünften nicht oder nur beschränkt haben. Gute Bilder im Außen tragen dazu bei, auch zum Inneren wieder positivere Bilder entwickeln zu können.

Zum positiven Selbstbild gehört auch die Erfahrung von (kindgerechter) Partizipation. Das Trauma ist die Erfahrung von Ausgeliefertsein, und auch im Flüchtlingsalltag ist das Leben über lange Zeit davon geprägt, dass andere, in diesem Fall Behörden, darüber entscheiden (Darf ich bleiben oder nicht? An welchem Ort wohne ich und wie?). Umso wichtiger ist es für Flüchtlingskinder, Möglichkeiten zu finden, bei denen sie (mit) entscheiden können, sich als wirkmächtig erleben. Wo sind in der Kita Mitbestimmungsmöglichkeiten denkbar?

Und es ist wichtig, den Blick auf die Ressourcen der Kinder zu richten und diese zu fördern: alles, was das Kind gerne und gut macht, alle Tätigkeiten, die seine Energie und Kreativität in Fluss bringen.



Tipp:

Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAFF): www.baff-zentren.org



Literatur

  • Bengel, J., Meinders-Lücking, F., Rottmann, N. (2009): Schutzfaktoren bei Kindern und Jugendlichen – Stand der Forschung zu psychosozialen Schutzfaktoren für Gesundheit. Forschung und Praxis der Gesundheitsförderung, Band 35. Köln: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
  • Fazel, M.,Wheeler, J., Danesh, J. (2005): Prevalence of serious mental disorder in 7000 refugees resettled in western countries: a systematic review, in: Lancet 2005 Apr 9-15; 365 (9467), S. 1309-1314.
  • Flatten, G., Gast, U., Hofmann, A., Knaevelsrud, C., Lampe, A., Liebermann, P., Maercker, A., Reddemann, L., Wöller, W. (2011): S3 – Leitlinie Posttraumatische Belastungsstörung ICD 10: F 43.1., In: Trauma und Gewalt, Jahrgang 5, Heft 3, August 2011, Stuttgart, S. 202-211.
  • Hepinstall, E., Sethna, V., Taylor, E. (2004): PTSD and depression in refugee children – Associations with pre-migration trauma and post-migration stress, in: European child and adolescent psychiatry 2004, Vol. 13, Nr. 6, S. 373-380.
  • Lustig, S.L., Kia-Keating, M., Knight, W.G., Geltman, P., Ellis, H., Kinzie, J.D., Keane, T., Saxe, G.N. (2004): Review of child and adolescent refugee mental health. In: Journal of the American Academy of Child and Adolescent Psychiatry 2004, Jan. 43 (1): New York, S. 24-36.
  • Nielsen, S.S., Norredam, M., Christiansen, K.L., Obel, C., Hilden, J., Krasnik, A. (2008): Mental health among children seeking asylum in Denmark – the effect of length of stay and number of relocations: a cross-sectional study, Hrsg.: Department of Health Services Research, Institute of Public Health, University of Copenhagen, http://www.biomedcentral.com/1471-2458/8/293 (Stand 18.02.2011)
  • Scherwath, C., Friedrich, S. (2012): Soziale und pädagogische Arbeit bei Traumatisierung. München.
  • Tonheim M., Derluyn I., Rosnes E.V., Zito D. (2015): Rehabilitation and social reintegration of asylum-seeking children affected by war and armed conflict. Stavanger: Center for Intercultural Communication SIK. http://www.udi.no/statistikk-og-analyse/forsknings-og-utviklingsrapporter/rehabilitation-and-social-reintegration-of-asylum-seeking-children-affected-by-war-and-armed-conflict-2015/
  • Zito, D. (2015): Überlebensgeschichten. Kindersoldatinnen und -soldaten als Flüchtlinge in Deutschland. Eine Studie zur sequentiellen Traumatisierung. Weinheim.
Wir danken der Verlagsgruppe Random House GmbH für die Erteilung der Abdruckgenehmigung dieses Beitrags, der erstmalig in „Welt des Kindes“ 2/2016 erschienen ist.

Übernahme des Beitrags mit freundlicher Genehmigung aus frühe kindheit, 06-2016, S. 42-47



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