MINT-Konzept des nifbe

Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik im Rahmen des nifbe

Inhaltsverzeichnis

  1. Ausgangslage für die Bedeutung der MINT-Themen in der Elementar- und Primarbildung
  2. Genese der Schwerpunktsetzung MINT im Rahmen der Aktivitäten des nifbe
  3. Zielsetzung der internen AG MINT
  4. MINT im Regionalnetzwerk SüdWest
  5. MINT im Regionalnetzwerk SüdOst
  6. MINT im Regionalnetzwerk Mitte
  7. Forschungsprojekte
  8. Landesweite Bündelung und Transfer
  9. Herausforderungen
  10. Mitglieder AG MINT

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Landesweite Bündelung und Transfer

Anknüpfend an den bisherigen Entwicklungen, Erkenntnissen und Ergebnissen aus den Regional-netzwerken, den Forschungs- und Transferprojekten sowie aus weiteren Ansätzen und Konzepten soll in der zukünftigen Arbeit der AG MINT eine zielgerichtete Bündelung sowie Transfer auf unterschiedlichen Ebenen sichergestellt werden.

 

Geplant ist, initiiert durch die AG MINT, eine interdisziplinärinterdisziplinär|||||Unter Interdisziplinarität versteht man das Zusammenwirken von verschiedenen Fachdisziplinen. Dies kann auch als „fächerübergreifende Arbeitsweise“ verstanden werden, z.B wenn Psychologen, KinderärztInnen, ErzieherInnen und Lehrende zusammen an einer Fragestellung arbeiten.e Hochschulrunde einzurichten, die aus unterschiedlichen Fachdisziplinen heraus, den Themenkomplex MINT im Kontext elementar- und pri-marpädagogischer Perspektive beleuchtet. Ziel ist es, einen interdisziplinären Fachdialog zu fördern, in dem sowohl neue Erkenntnisse aus naturwissenschaftlich-technischen und mathematischen als auch elementar- und primarpädagogischen Fachrichtungen eine wesentliche Grundlage bilden. Die Ergebnisse und Erkenntnisse u. a. des Projektes ProfessionalisierungProfessionalisierung|||||Eine Professionalisierung findet im weiteren Sinne statt wenn die Entwicklung einer privat oder ehrenamtlich ausgeübten Tätigkeit zu einem  Beruf wird. Im Rahmen der Professionalisierung werden häufig Qualitätsverbesserungen und Standardisierungen erreicht. Professionalisierung bedeutet auch die Entwicklung eines Berufs zu einer Profession, darunter wird meist ein akademischer Beruf mit hohem Prestige und Anerkennung verstanden.   sowie aus den Regionalnetz-werken fließen fortlaufend in die Arbeit der Runde mit ein.

Darüber hinaus werden aus den Ergebnissen der Transferwerkstätten sowie der thematischen Arbeit in den beiden Regionalnetzwerken heraus Ansätze entwickelt, die einen Transfer in landesweite Strukturen ermöglichen.

Die Ergebnisse, die beispielsweise für die Arbeit in Fachschulen bedeutsam sind, soll über die AG MINTidA fachlich diskutiert und in Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Kultusministerium und der Landesarbeitsgemeinschaft der Fachschulen weiterentwickelt werden. Die hierfür nötigen weiteren Schritte sollen in der nächsten Förderphase des nifbe beschrieben und eingeleitet werden.

Für die pädagogische Fachpraxis sollen die entwickelten und evaluierten Fortbildungen zum Teil direkt in den jeweiligen Regionen verbreitet werden. Um die Ansätze überregional transferieren zu können, werden entsprechende Strategien und Maßnahmen entwickelt, für die dann weitere Mittel benötigt werden.  

Auch ist eine Konkretisierung der Zusammenarbeit mit der Qualifizierungsoffensive Niedersachsen geplant. Die Qualifizierungsoffensive hat u.a. das Ziel, die Begeisterung von MINT-Fächern von An-fang an bis zum Übergang ins Berufsleben zu wecken. Im Bereich der Elementar- und Primarbildung wird eine intensivere Zusammenarbeit angestrebt. Die Federführung obliegt dem Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Ansprechpartner ist für den Bereich der frühkindlichen Bildung das Niedersächsische Kultusministerium. Nähere Informationen zur Qualifi-zierungsoffensive unter: www.qualifizierungsoffensive.niedersachsen.de

(vgl. Seite 4 und Landtagsentschließung 16/4921 im Juni 2012)



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