Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung

- Ein inklusives Praxiskonzept für die KiTa -

Inhaltsverzeichnis

  1. Inklusion in der Praxis: Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung
  2. Herabwürdigungen und Diskriminierung (1) als Lernbehinderung
  3. Soziale Identitäten und normierende Botschaften
  4. Verantwortung der Bildungseinrichtungen
  5. Herausforderungen an pädagogische Fachkräfte
  6. Schlussfolgerungen
  7. Anmerkungen
  8. Literatur
  9. Anhang 1: Das Konzept in Kürze und Hintergrund KINDERWELTEN
  10. Anhang 2: Achtung Pseudovielfalt: Der touristische Ansatz
  11. Anhang 3: Achtung Pseudogleichheit: Der farbenblinde Ansatz

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Anmerkungen



1 Diskriminierung meint die abwertende Ungleichbehandlung von Menschen auf Grund eines Gruppenmerkmals, von dem sie Nachteile beim Zugang zu gesellschaftliche Ressourcen haben wie Wohnen, Arbeiten, Einfluss. Dis-kriminierung kann direkt sein oder indirekt, interpersonal oder institutionalisiert sein. (Definition Fachstelle Kin-derwelten)

2 Doll Test: https://www.youtube.com/watch?v=tkpUyB2xgTM

3 Adultismus: Diskriminierungsform, die eine Höherbewertung von Erwachsenenanliegen vor den Anliegen und Sichtweisen von Kindern behauptet, vgl. Richter 2013

4 Diese Bezeichnung tauchte in der Presse 2000-2006 nach den Morden der rechtsterroristischen NSU an zehn Laden- und Imbissbesitzern mit Migrationshintergrund auf. In 2011 „deutsches Unwort des Jahres“.

5 Dieser pädagogische Ansatz wurde in Kalifornien für Kinder ab 2 Jahren entwickelt und im Rahmen von KINDERWELTEN seit 2000 auf der Grundlage des Situationsansatzes für Deutsch-land adaptiert. Der „Anti-Bias Ap-proach“ von Louise Derman-Sparks und ihren KollegInnen (1989) setzt auf die bewusste Auseinandersetzung mit Unterschieden und Gemeinsamkeiten und gleichzeitig auf eine deutliche Positionierung gegen Vorurteile, Diskriminierung und Einseitigkeiten. www.kinderwelten.net. Siehe auch Erläuterungen am Ende des Texts.

6 s. Erläuterungen am Ende des Texts