Bewegungsbaustelle

als elementardidaktisches Prinzip einer bewegten Kitakultur

Inhaltsverzeichnis

  1. Die Idee der Bewegungsbaustelle
  2. Begründungszusammenhänge
  3. Bewegung als Schutzfaktor
  4. Bedeutung für pädagogische Handlungsfelder
  5. Bewegte KiTa-Kultur
  6. Fazit
  7. Literatur

Gesamten Beitrag zeigen


Fazit


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dem Phänomen der eklatanten Bewegungsarmut in der Schule und in Kindertageseinrichtungen, die sich in der reizarmen Außenbereichsgestaltung und der wenig flexiblen, funktionalen Raumgestaltung in einigen Kindertageseinrichtungen mit der Idee der Bewegungsbaustelle entgegen gewirkt werden kann, wenn nicht allein der Aspekt der Kompensation im Vordergrund steht, sondern Bewegung als selbstverständlicher Bestandteil in den pädagogischen Alltag integriert wird. Eine solche Kindergartenkultur, die neben der körperlichen Bewegung auch geistigen Bewegungsspielraum ermöglicht, kann im Hinblick auf die Förderung von Selbstkonzept, Problembewältigung und Sozialkompetenz zu einer wichtigen Ressource werden. Ein derartiges Verständnis von Raumgestaltung lässt Spielraum für Bildungsprozesse im Sinne des Selbstbildungskonzepts von Schäfer (2005).