Vielfalt in der Kita leben und respektieren
Beziehungen zwischen Kindern, Eltern und Fachkräften demokratisch gestalten
Die gesellschaftliche Realität in Deutschland und damit auch die Realität in der Kindertagesbetreuung ist durch eine immer größer werdende individuelle, soziale und kulturelle Vielfalt gekennzeichnet. Der kompetente Umgang mit Vielfalt und ihren zahlreichen Dimensionen wie z.B. Kinder mit Migrations- und Fluchthintergrund, Kinder mit Handicaps, Kinder aus Armutslagen oder sexuelle und geschlechtliche Orientierungen stellt damit für pädagogische Fachkräfte eine der zentralen Herausforderungen dar – vor allem im Hinblick auf die Chancen- und Bildungsgerechtigkeit.
Die KiTa ist Kristallisationspunkt der gesellschaftlichen Umbrüche und mittlerweile erster Lern- und Bildungsort für die meisten Kinder. Die Erwartungen an die KiTa sind hoch: neue Formen des Miteinanderumgehens und Lernens sollen hier, unter strukturell schwierigen Bedingungen, geübt und gelebt werden.
Für die große Mehrheit aller Kinder ist die KiTa der erste Lernort für Demokratie. Dort erleben Kinder die Vielfalt von Gleichaltrigen und deren Familien und müssen sich mit anderen Meinungen und Wünschen auseinandersetzen und arrangieren. Dies gilt ebenfalls für ihre Eltern und die pädagogischen Fachkräfte der Einrichtungen.
Der Grundstein für späteres bürgerschaftliches Engagement wird in den ersten Lebensjahren gelegt. Demokratie lebt von gegenseitiger Anerkennung und Respekt vor anderen Meinungen. Das Thema Partizipation und Beteiligung ist heute eine Kernaufgabe der pädagogischen Arbeit. Dies erfordert Aushandlungsprozesse und den Willen zur gemeinsamen Lösungsfindung. Vorurteilsbewusstes Handeln, Offenheit für Neues und das Aushalten von Differenz und Heterogenität sind daher für die Arbeit in der KiTa unerlässliche Grundhaltungen. Leitung, Team und Eltern sollen, trotz differierender Überzeugungen und Werte, respektvoll und kooperativ zusammenarbeiten und miteinander Lösungen für die Herausforderungen ihrer Gemeinschaft finden.
Der Fachtag zeigt Handlungsoptionen für einen kompetenten und professionellen Umgang mit Vielfalt in der Beziehungsgestaltung zwischen Kindern, Eltern und dem KiTa-Team auf.
Er richtet sich an pädagogische Fach- und Leitungskräfte sowie alle interessierten Fachkräfte aus dem Feld der frühkindlichen Bildung und Entwicklung.
Die Teilnahme wird bescheinigt. Der Zugang zu den Räumen ist barrierefrei.
Bitte nutzen Sie für die Anreise wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel. Die Parkmöglichkeiten vor Ort sind begrenzt.
09:30 Come Together
10.00 Begrüßung und Einführung
10:30 Vortrag
„KiTa als Ort für Gemeinschaft – Empowerment durch Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung“
Petra Wagner, Kinderwelten / ISTA Berlin
12:00 Mittagspause mit Essen
13:00 Workshops 1 - 4 / parallel
15:00 Gemeinsamer Abschluss
15:30 Ende
Workshop 1
„Ohne Eltern geht es nicht“ – Vorurteilsbewusste Zusammenarbeit mit vielfältigen Eltern (Perspektive Eltern)
Workshop 2
„Wie Partizipation in der KiTa gelingt“ - Welchen Beitrag kann Partizipation zu einer vorurteilsbewussten Erziehung und Bildung leisten? (Perspektive Kinder – Eltern – Team und Organisation)
Workshop 3
Interkulturelles Lernen - Umgang mit kultureller Vielfalt in der KiTa-Praxis (Perspektive Fachkräfte)
Workshop 4
Aktiv gegen Demokratie- und Menschenfeindlichkeit - Handlungsoptionen bei anti-demokratischen Vorkommnissen in der KiTa (Perspektive Sozialraum)
Anmeldung und Information:
Bildungsregion Südniedersachsen e.V.
https://bildungsregion-suedniedersachsen.de/
Anmeldung bis 08. Februar 2019 erbeten.
Die KiTa ist Kristallisationspunkt der gesellschaftlichen Umbrüche und mittlerweile erster Lern- und Bildungsort für die meisten Kinder. Die Erwartungen an die KiTa sind hoch: neue Formen des Miteinanderumgehens und Lernens sollen hier, unter strukturell schwierigen Bedingungen, geübt und gelebt werden.
Für die große Mehrheit aller Kinder ist die KiTa der erste Lernort für Demokratie. Dort erleben Kinder die Vielfalt von Gleichaltrigen und deren Familien und müssen sich mit anderen Meinungen und Wünschen auseinandersetzen und arrangieren. Dies gilt ebenfalls für ihre Eltern und die pädagogischen Fachkräfte der Einrichtungen.
Der Grundstein für späteres bürgerschaftliches Engagement wird in den ersten Lebensjahren gelegt. Demokratie lebt von gegenseitiger Anerkennung und Respekt vor anderen Meinungen. Das Thema Partizipation und Beteiligung ist heute eine Kernaufgabe der pädagogischen Arbeit. Dies erfordert Aushandlungsprozesse und den Willen zur gemeinsamen Lösungsfindung. Vorurteilsbewusstes Handeln, Offenheit für Neues und das Aushalten von Differenz und Heterogenität sind daher für die Arbeit in der KiTa unerlässliche Grundhaltungen. Leitung, Team und Eltern sollen, trotz differierender Überzeugungen und Werte, respektvoll und kooperativ zusammenarbeiten und miteinander Lösungen für die Herausforderungen ihrer Gemeinschaft finden.
Der Fachtag zeigt Handlungsoptionen für einen kompetenten und professionellen Umgang mit Vielfalt in der Beziehungsgestaltung zwischen Kindern, Eltern und dem KiTa-Team auf.
Er richtet sich an pädagogische Fach- und Leitungskräfte sowie alle interessierten Fachkräfte aus dem Feld der frühkindlichen Bildung und Entwicklung.
Die Teilnahme wird bescheinigt. Der Zugang zu den Räumen ist barrierefrei.
Bitte nutzen Sie für die Anreise wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel. Die Parkmöglichkeiten vor Ort sind begrenzt.
PROGRAMM
09:30 Come Together
10.00 Begrüßung und Einführung
10:30 Vortrag
„KiTa als Ort für Gemeinschaft – Empowerment durch Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung“
Petra Wagner, Kinderwelten / ISTA Berlin
12:00 Mittagspause mit Essen
13:00 Workshops 1 - 4 / parallel
15:00 Gemeinsamer Abschluss
15:30 Ende
WORKSHOPS
Workshop 1
„Ohne Eltern geht es nicht“ – Vorurteilsbewusste Zusammenarbeit mit vielfältigen Eltern (Perspektive Eltern)
- Petra Wagner, Kinderwelten / ISTA Berlin
Workshop 2
„Wie Partizipation in der KiTa gelingt“ - Welchen Beitrag kann Partizipation zu einer vorurteilsbewussten Erziehung und Bildung leisten? (Perspektive Kinder – Eltern – Team und Organisation)
- Prof. Dr. Carola Iller & Cindy Mieth / Stiftung Universität Hildesheim
Workshop 3
Interkulturelles Lernen - Umgang mit kultureller Vielfalt in der KiTa-Praxis (Perspektive Fachkräfte)
- Prof. Dr. Erna Zonne-Gätjens, Fachhochschule für Interkulturelle Theologie Hermannsburg
Workshop 4
Aktiv gegen Demokratie- und Menschenfeindlichkeit - Handlungsoptionen bei anti-demokratischen Vorkommnissen in der KiTa (Perspektive Sozialraum)
- Jonas Huwald, Landkreis Göttingen / Philipp Kallenbach, Bildungsgenossenschaft Südniedersachsen (BIGS)
Anmeldung und Information:
Bildungsregion Südniedersachsen e.V.
https://bildungsregion-suedniedersachsen.de/
Anmeldung bis 08. Februar 2019 erbeten.
Veranstaltungsdetails
Nummer: | SO-2019-02-20 |
Typ: | Tagung |
Beginn: | 20.02.2019 um 09:30 Uhr |
Ende: | 20.02.2019 um 15:30 Uhr |
Straße: | Bahnhofsallee 7 |
Ort: | 37081 Göttingen |
Veranstaltungsort: | VHS Göttingen Osterode gGmbH |
Gebühr: | 15.00 Euro |
Anmeldeschluss: | 08.02.2019 |
Kontakt
Dokumente
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