Resilienz und Denkmuster in Krisenzeiten
Unterstützung der Schlüsselfaktoren in der Frühpädagogik
Das Gefühl, stürmische Zeiten und Krisen zu überstehen und nicht daran zu zerbrechen, kennen Viele von uns. Besonders in den letzten Monaten waren wir privat als auch fachlich gefragt, uns mit den Auswirkungen einer weitreichenden, gesellschaftlichen Krise auseinander zu setzen.
Kinder erleben Krisen und gesellschaftliche Umbrüche ebenso wie Erwachsene, jedoch häufig aus einer anderen Perspektive, da sie selten als handelnde Akteur:innen in die Entwicklungsprozesse eingebunden sind. Dabei brauchen Kinder ganz besonders viel Kraft, diese Krisen zu durchstehen.
Das Konzept der ResilienzResilienz|||||Resilienz kann als "seelische Widerstandsfähigkeit" verstanden werden mit der Fähigkeit Krisen zu meistern und diese als Anlass für Selbstentwicklungen zu nutzen. In der Resilienzförderung geht es speziell darum die Widerstandsfähigkeit von Kindern und Erwachsenen in belasteten und risikobehafteten Lebenssituationen durch schützende Faktoren zu entwicklen, zu ermutigen und zu stärken. Ein verwandter Begriff ist der der Salutogenese. , also der inneren Widerstandskraft, rückt zunehmend in den Fokus der Frühpädagogik, denn nun gilt es verstärkt, Schlüsselfaktoren zu identifizieren, die dazu beitragen, dass jungen Menschen und Kinder in ihrer Widerstandskraft gestärkt werden. Wie können wir in der pädagogischen Praxis aber genau diese Schlüsselfaktoren unterstützen? Wie können wir unsere Begleitung daran auszurichten, um besonders diejenigen Kinder zu unterstützen, die nicht entsprechend resilient sind um unbeschadet und gestärkt aus dieser Zeit hervorzugehen?
Es gibt verschiedene Erklärungsansätze, die das Konzept der Resilienz entwicklungspsychologisch betrachten. Wo setzen sie an und welche Bedeutung kann das für unsere Pädagogik haben?
Im Vortrag wird auf die wesentlichen Kernpunkte der Ansätze ebenso eingegangen, wie auf die Bedeutung der Schlüsselfaktoren und die Möglichkeiten des Transfers in die pädagogische Praxis. Abschließend wird die Frage diskutierte, wie pädagogische Fachkräfte den Spagat zwischen eigener 'Erschütterung' und stabilisierender Begleitung der Kinder auch in Krisenzeiten gewährleisten können.
Zum Format:
Die Live-Vorträge unterteilen sich in einen Vortragsteil und in einen gemeinsamen Diskussionsteil, der von nifbe-Mitarbeiter*innen moderiert wird. Schon im Vorfeld können Teilnehmer*innen Fragen und Problemstellungen zum jeweiligen Thema über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an die Referent*innen stellen.
Das Vortragsthema wird im Anschluss an den Vortrag im nifbe-Forum weiter geführt und gemeinsam diskutiert.
Kinder erleben Krisen und gesellschaftliche Umbrüche ebenso wie Erwachsene, jedoch häufig aus einer anderen Perspektive, da sie selten als handelnde Akteur:innen in die Entwicklungsprozesse eingebunden sind. Dabei brauchen Kinder ganz besonders viel Kraft, diese Krisen zu durchstehen.
Das Konzept der ResilienzResilienz|||||Resilienz kann als "seelische Widerstandsfähigkeit" verstanden werden mit der Fähigkeit Krisen zu meistern und diese als Anlass für Selbstentwicklungen zu nutzen. In der Resilienzförderung geht es speziell darum die Widerstandsfähigkeit von Kindern und Erwachsenen in belasteten und risikobehafteten Lebenssituationen durch schützende Faktoren zu entwicklen, zu ermutigen und zu stärken. Ein verwandter Begriff ist der der Salutogenese. , also der inneren Widerstandskraft, rückt zunehmend in den Fokus der Frühpädagogik, denn nun gilt es verstärkt, Schlüsselfaktoren zu identifizieren, die dazu beitragen, dass jungen Menschen und Kinder in ihrer Widerstandskraft gestärkt werden. Wie können wir in der pädagogischen Praxis aber genau diese Schlüsselfaktoren unterstützen? Wie können wir unsere Begleitung daran auszurichten, um besonders diejenigen Kinder zu unterstützen, die nicht entsprechend resilient sind um unbeschadet und gestärkt aus dieser Zeit hervorzugehen?
Es gibt verschiedene Erklärungsansätze, die das Konzept der Resilienz entwicklungspsychologisch betrachten. Wo setzen sie an und welche Bedeutung kann das für unsere Pädagogik haben?
Im Vortrag wird auf die wesentlichen Kernpunkte der Ansätze ebenso eingegangen, wie auf die Bedeutung der Schlüsselfaktoren und die Möglichkeiten des Transfers in die pädagogische Praxis. Abschließend wird die Frage diskutierte, wie pädagogische Fachkräfte den Spagat zwischen eigener 'Erschütterung' und stabilisierender Begleitung der Kinder auch in Krisenzeiten gewährleisten können.
- Referentin: Anne Kuhnert (Weiterbildnerin)
Zum Format:
Die Live-Vorträge unterteilen sich in einen Vortragsteil und in einen gemeinsamen Diskussionsteil, der von nifbe-Mitarbeiter*innen moderiert wird. Schon im Vorfeld können Teilnehmer*innen Fragen und Problemstellungen zum jeweiligen Thema über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an die Referent*innen stellen.
Das Vortragsthema wird im Anschluss an den Vortrag im nifbe-Forum weiter geführt und gemeinsam diskutiert.
Die Veranstaltung ist kostenlos!
Veranstaltungsdetails
Nummer: | 26-01-2021 |
Typ: | Vortrag |
Beginn: | 26.01.2021 um 16:00 Uhr |
Ende: | 26.01.2021 um 17:30 Uhr |
Ort: | 0 Online |
Veranstaltungsort: | online |
Anmeldeschluss: | 22.01.2021 |
Kontakt
Name: | Sandra Pfohl |
Institution: | nifbe.eV. |
Telefon: | 0541-5805457-0 |
Email: | sandra.pfohl@nifbe.de |
Web: | www.nifbe.de |
Veranstaltungsrahmen
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