Fit für den Start

Entwicklung eines flächendeckenden Präventionsangebotes für Mütter / Eltern und Kinder.

Projektbeschreibung:

 

Ehrenamtliche Initiatorinnen:

  • Dr. Ursula Hoffmann
  • Karin Twietmeyer (ehemals)

Trägerschaft:

  • Katholische Erwachsenenbildung Osnabrück
  • Ansprechpartnerin: Dagmar Teuber-Montico (ehemals Herbert Rosemann)

Ausführende Stellen:

 

Mitarbeiterinnen:

  • Dipl.-Päd Birgit Elixmann
  • Dr. Dipl. Psych. Monika Abels

 

Die aktuelle politische Diskussion zu den Themen elterliche Kompetenzen und frühe Hilfen, aber auch die wissenschaftliche Literatur, weist darauf hin, dass der Übergang zur Elternschaft, Mütter und Väter vor große Herausforderungen stellt. Diese bestehen unter anderem in veränderten Rollen, veränderten Sozialstrukturen und im Umgang mit dem Baby. Vor allem im Umgang wird eine große Verunsicherung der Eltern berichtet. Hinzu kommen rechtliche und organisatorische Fragen und mögliche Überforderung, wenn z. B. der Säugling viel schreit.


Fit für den Start ist ein Angebot im Kontext von Gesundheitsförderung und Familienbildung, das werdende Eltern beim Übergang zur Elternschaft unterstützt. Dabei will das Projekt nicht in Konkurrenz mit der Versorgung durch Gynäkologen und Hebammen treten, sondern ist als ergänzende Familienvorbereitungsmaßnahme gedacht. Eine enge Vernetzung mit Gynäkologen und Hebammen ist unter anderem wichtig, da alle werdenden Eltern schon während der Schwangerschaft über Fit für den Start informiert werden sollen.


Ausgangspunkt für das Angebot ist die Tatsache, dass es eine große Vielfalt von Entwicklungsverläufen, Elternverhalten und Sozialisationszielen gibt, welche grundsätzlich als sinnhaft anzusehen sind. Eltern sollen in ihren bestehenden Kompetenzen und ihren eigenen Intuitionen im Umgang mit dem Kind unterstützt werden. Niedrigschwellige Angebote sollen einen Zugang zu dem Angebot auch für bildungsferne und werdende Eltern mit Migrationshintergrund ermöglichen.

Bedarfsanalyse


Um den Bedarf an einem Angebot für werdende Mütter/ Eltern zu ermitteln, wurden erstschwangere Frauen in Frauenarztpraxen oder Kliniken in Osnabrück mit Hilfe eines Fragebogens befragt. Dabei ging es zum einen um konkrete Wünsche an einen Kurs, aber auch um Vorstellungen über das Leben mit dem Kind. Die Frauen wurden zum Teil nach der Geburt telefonisch befragt, wie sich ihr Leben mit dem Kind jetzt gestaltet und ob sie sich zusätzliche Informationen gewünscht hätten. Die Bedarfsanalyse konnte im Januar 2009 abgeschlossen werden.

Die Teilnehmerinnen waren 100 erstschwangere Frauen im Alter zwischen 19 und 40 Jahren, die sich zwischen der 25. und 42. Schwangerschaftswoche befanden. 83% lebten mit ihrem Partner zusammen, 14% hatten einen Migrationshintergrund.

Vorgeburtlich waren die Frauen insgesamt sehr optimistisch in Bezug auf das Leben mit dem Kind. Sie erwarteten Unterstützung von unterschiedlichen Seiten, unter anderem von ihrem Partner, ihrer Familie und zu einem etwas geringeren Anteil auch von ihren Freunden. Etwa jede Vierte wünschte sich mehr Informationen zu rechtlichen und finanziellen Belange, wie Mutterschutz und Elterngeld und/oder zum Umgang mit dem Säugling und Pflege des Babys. Andere Themen wurden mit maximal 15% seltener angesprochen.
 

Die telefonische Nachbefragung fand durchschnittlich 16,6 Wochen nach dem errechneten Geburtstermin statt. Es konnten dann noch 60 Teilnehmerinnen erreicht werden.
 

Nach der Geburt ergab sich ein zusätzlicher Bedarf in einigen Bereichen, die vor der Geburt weniger ein Thema waren. Z. B. wünschte sich etwa jede Fünfte, dass sich ihr Partner mehr an der Betreuung des Babys beteiligt. Gleichzeitig fühlten sich fast 80% der Frauen durch das Kind emotional stärker verbunden.
Viele der Mütter fanden, dass das Zeitmanagement schwieriger geworden ist, dass sie nicht zu den Dingen kommen, die ihnen früher wichtig waren (66%) oder die sie sich vornehmen (72%).
 

Ungefähr 60% gaben an, dass sie manchmal unsicher sind, was ihr Baby braucht und ungefähr jede Zweite sagte, dass ihr manchmal die Decke auf den Kopf fällt.
Es stellte sich auch heraus, dass Frauen, die sich seit der Geburt regelmäßig mit jemandem getroffen hatten und diejenigen, die Angebote für Familien mit Kindern genutzt hatten ein höheres Wohlbefinden angaben.

Curriculum Elternkurs
 

Das Curriculum des Elternkurses wurde von einem interdisziplinären Team unter Einbeziehung der Ergebnisse der Bedarfsanalyse im Sommer/Herbst 2008 entwickelt. Der Kurs umfasst 10 Treffen, die sich idealer weise auf drei Blöcke verteilen:
 

  1. ab der 20. Schwangerschaftswoche: zu dieser Zeit wird die Schwangerschaft öffentlich sichtbar und erste Kindsbewegungen werden spürbar
  2. ab der 32. Schwangerschaftswoche: zu dieser Zeit sind viele Frauen bereits im Mutterschutz und haben mehr Zeit sich mit der Schwangerschaft auseinanderzusetzen. Sie haben, wenn gewünscht bereits einen Geburtsvorbereitungskurs bei einer Hebamme besucht.
  3. nachdem die Babys einige Wochen alt sind: das Leben mit dem Baby hat angefangen und die Mütter/Eltern können sich über die Freuden und Herausforderungen der neuen Situation austauschen.
     

In den Kursen geht es neben der Vermittlung von konkreten Inhalten, wie die vorgeburtliche und frühkindliche Entwicklung, Signale von Säuglingen und Elternverhalten, auch um eine Auseinandersetzung mit Erziehungszielen und Wertvorstellungen sowie deren Implikation im familiären Alltag. Es soll eine Achtung für die Diversität von Entwicklungsverläufen, Erziehungszielen und Elternverhalten entstehen. Wichtig ist auch die Vernetzung und Unterstützung der Eltern untereinander, die im Kurs gefördert wird. Schließlich sollen Eltern lernen mit Krisen umzugehen- dadurch dass sie lernen sich besser selbst zu regulieren, durch einen bewussten Umgang mit Ressourcen und weil sie erfahren, wo sie Hilfe bekommen können.

 

Ausbildung von Multiplikatorinnen

Personen mit einer pädagogischen, psychologischen oder medizinischen Ausbildung und praktischen Erfahrungen in der Arbeit mit Familien und/oder in der Bildungsarbeit mit Gruppen können sich zum/zur Fit für den Start Multiplikator/in weiterbilden lassen. Sie werden in einer 40-stündigen Weiterbildung geschult, in der Wissen über die Kursthemen und Grundlagen im Arbeiten mit (werdenden) Eltern und Gruppen vermittelt werden. In der Weiterbildung wird die Moderation der Elternkurse mit einer wertschätzenden, nicht-normativen und kultursensitiven Grundhaltung erarbeitet, die zu einer ressourcenorientierten Arbeit führen soll, die Vielfalt akzeptiert und diese als Bereicherung wahrnimmt. Die Identifikation mit den Grundannahmen des Programms ist dabei eine wesentliche Voraussetzung.


Die Weiterbildung wird von zwei Projektmitarbeiterinnen geleitet. Zusätzlich werden zu verschiedenen Themen externe Fachreferenten eingeladen. Die Weiterbildung schließt mit einem Zertifikat ab, das zur Durchführung der Kurse berechtigt.
 

Im Herbst 2008 wurde ein erster Ausbildungsgang von 17 Multiplikatorinnen beendet, im Juni 2009 wurde der zweite Ausbildungsgang von 13 Multiplikatorinnen beendet werden. Die Multiplikatoren hatten eine Vielzahl von unterschiedlichen Ausbildungen (z. B. Kinderkrankenschwester, Physiotherapeutin, Psychologin, Sozialpädagogin, Hebamme). Es konnten mehrere Multiplikatorinnen mit Migrationshintergrund gewonnen werden.
 

Materialien zur Anwendung in den Elternkursen, die in der Ausbildung der Kursleiterinnen eingesetzt werden, wurden bis Herbst 2008 erstellt. Eine DVD, die zu den Themen Signale von Babys und Elternverhalten eingesetzt werden kann, wurde erstellt und liegt seit April in der vorläufig endgültigen Form vor.

 

Kurse

Seit November 2008 konnten 12 Kurse gestartet werden. Es werden Kurse in den Familienbildungsstätten, einem Familientreff, Kindergärten, Krankenhäusern, einer Hebammenpraxis und anderen Orten angeboten. Noch ist eine Flächendeckung in Osnabrück nicht erreicht, allerdings könnte sich die Situation mit dem Abschluss des zweiten Ausbildungsgangs etwas verbessern. Kurse werden als wöchentliche Kurse oder als Blockkurse, mit werdenden Vätern und Müttern oder nur mit werdenden Müttern und als Kombinationskurse mit Geburtsvorbereitung durchgeführt.


Schwangere werden von ihren GynäkologInnen auf die Kurse hingewiesen, allerdings funktioniert der Informationsfluss noch nicht 100%ig zuverlässig. Während der erste Kurs von der Zusammensetzung recht homogen war, konnte in späteren Kursen eine bessere Durchmischung erreicht werden.

 

Evaluation

Ein Ziel des Projektes war es, ein niederschwelliges Angebot zu entwickeln, um gerade auch bildungsferneren und sozial schwächeren werdenden Eltern den Zugang zu „Fit für den Start“ zu erleichtern. So werden Kurse an den unterschiedlichsten Stellen im Stadtgebiet z. B. auch in Familien- und Stadtteiltreffs angeboten. So sind bereits „Fit für den Start“ Kurse an 18 verschiedenen Stellen in Osnabrück angeboten und bereits an neun verschiedenen Stellen angenommen worden. Schriftliche Informationen zu „Fit für den Start“ gibt es auch in russisch, türkisch, portugiesisch und englisch und einige Kursleiterinnen sprechen fließend russisch oder türkisch.

 

Wen erreicht „Fit für den Start“?

Zwischen November 2008 und Dezember 2009 sind insgesamt 26 „Fit für den Start“ Kurse in Osnabrück und Wallenhorst zustande gekommen, im Durchschnitt mit jeweils 8,1 TeilnehmerInnen. Das heißt, es haben bisher insgesamt über 200 werdende Mütter und Väter an den „Fit für den Start“ Kursen teilgenommen.


Die TeilnehmerInnen kamen zu 65% aus der Stadt Osnabrück, 18% kamen aus dem Landkreis. 13% von Ihnen hatten einen Migrationshintergrund und 10% von Ihnen baten um eine Ermäßigung der Kursgebühr von 30 € auf 3 €. Ein gutes Drittel der Teilnehmer waren werdende Väter.

Diese Daten belegen, dass...

  • die Kurse innerhalb des ersten Jahres auf eine gute Resonanz der werdenden Eltern gestoßen sind
  • die Kurse auch Personen ansprechen, die von anderen Projekten als „Risikogruppen“ bezeichnet werden

 

Zufriedenheit der KursteilnehmerInnen

Da sich die Kurse über 5-6 Monate ausdehnen, liegen erst Evaluationsbögen von 37 KursteilnehmerInnen vor. Diese ergaben, dass sich die Eltern im Allgemeinen gut informiert über die Inhalte des „Fit für den Start“ Kurses fühlen. Auf einer Skala von 1-6 wurden alle Themen im Durchschnitt mit 2,4 oder besser bewertet. Als besonders gut (im Durchschnitt besser als 2) informiert fühlten sich die Eltern über die Themen „kindliche Entwicklung“, „Signale von Säuglingen“, „Angebote und Unterstützung durch Hebammen“ und „unterschiedliche Möglichkeiten des Umgangs mit dem Baby“.


Die Eltern (bisher N = 37) wurden auch darum gebeten einzuschätzen, wie sie sich in Bezug auf bestimmte Situationen reagieren würden, wenn sie keinen „Fit für den Start“ Kurs gemacht hätten. 62% gaben an, dass sie angespannter wären, wenn ihr Baby schreit und 57% meinten, dass sie sich mehr von anderen verunsichern lassen würden, wenn sie den Kurs nicht mitgemacht hätten. 41% meinten, dass sie ohne Kurs weniger gelassen darauf reagieren würden, wenn andere anders mit ihrem Kind umgehen als sie selbst und 58% meinten, sie hätten ohne den Kurs weniger Kontakt zu anderen Eltern. 83% der Eltern gaben an, dass sie sich auch weiterhin mit Familien mit Kindern treffen werden. Am Häufigsten (von 60%) wurden hierbei Kurse z. B. Massage oder PEKiP genannt.


Als besonders gut empfanden die Eltern unter anderem den Aufbau des „Fit für den Start“ Kurses in drei Blöcken (s. Abb. 1). So äußerte z. B. eine Mutter auf die Frage, was ihr am Wichtigsten am Kurs gewesen sei: „Aufteilung in 3 Zeitabschnitte; passende Info zum Abschnitt“. Eine andere meinte hierzu „Sicherheit und Gelassenheit mit dem Umgang des Babys bekommen“.


Die Resonanz auf die Kurse ist auch im Gästebuch auf der Internetseite gut und die Mütter empfehlen den Kurs. Z. B. berichtet eine Mutter „Der Austausch mit den anderen Erstlingseltern (vor allem den Mamis) war sehr interessant und hilfreich. Man fühlte sich sofort verstanden und es war auch noch etwas anderes als der typische Geburtsvorbereitungskurs mit seinen Themenschwerpunkten.“ Und eine andere schreibt: „ich habe mich sehr wohl gefühlt und es hat mir sehr gut getan. Ich habe viel gelernt und an Sicherheit mit dem Umgang mit meiner Tochter gewonnen. Ich habe viele gute Tipps bekommen und Freunde fürs Leben gefunden. Ich kann wirklich nur Positives berichten! Ich empfehle allen jungen Eltern diesen Kurs zu besuchen!“

 

Telefonische Nachbefragung- Verständigung mit dem Baby und Unterstützung

In einer telefonischen Nachbefragung konnten bisher 19 Mütter, die einen „Fit für den Start“ Kurs besucht haben, erreicht werden. Sie wurden nach der Kommunikation und dem Umgang mit dem Baby, nach Unterstützung und ihrem Selbstbewusstsein als Mutter befragt. Verglichen wurden die Daten mit den Angaben von den 60 Frauen, die im Jahr 2008 für die Bedarfsanalyse nach der Geburt ihrer Babys noch einmal telefonisch befragt werden konnten.


Ein größerer Anteil der Kursteilnehmerinnen als Befragte, die keinen Kurs besucht hatten, fühlt sich sicher im Umgang mit dem Baby und von ihrem sozialen Netz unterstützt und wertgeschätzt (s. Abb.).

 


Abb.: Umgang mit dem Baby und soziales Netz

 

Erfolg des Projekts
 

Die bisherigen Evaluationsdaten belegen deutlich, dass...

  • diverse Bevölkerungsgruppen „Fit für den Start“ in Anspruch nehmen
  • die Zeit während der Schwangerschaft gerne von werdenden Eltern genutzt wird, um sich auf die Familienphase vorzubereiten

...dass die „Fit für den Start“ Kurse
 

  • informieren
  • Sicherheit im Umgang mit dem Kind vermitteln
  • den Eltern helfen ein soziales Netz aufzubauen, das sie als Eltern schätzt

Werdende Eltern möchten sich auf den neuen Lebensabschnitt vorbereiten und sich mit Ihrer neuen Rolle auseinandersetzen. Sie sind wissbegierig und bereit sich auf Veränderungen einzulassen. Das Netzwerk der gegenseitigen Hilfe entlastet die Gesellschaft, da es ehrenamtlich zu allen Tageszeiten und auch in Nacht- und Notsituationen funktioniert, ohne professionelle Bezahlung. Aus der Hirnforschung (vgl. G. Hüther) wissen wir wie sehr Ruhe und Gelassenheit der Eltern, die ihr Kind mit einem Gefühl der Sicherheit begleiten, dazu beitragen, die Entwicklung des Kindes zu fördern. „Fit für den Start“ hilft werdenden Eltern effektiv dabei, sich in ihrer neuen Rolle zurechtzufinden und wohlzufühlen. Hierin besteht eine große Chance, Weichen zu stellen für die weitere Entwicklung der Familie, als einem Ort an dem Kinder gut aufwachsen können.

 

Transfer und Weiterführung

Der Transfer des Projektes über Osnabrück und Wallenhorst hinaus ist mit einem Einsteigen der Gemeinden Belm und Ostercappeln bereits angelaufen. Ein Transfer in weitere Kommunen im Nord- und Südkreis Osnabrücks ist angedacht und mit einigen Gemeinden bereits in erste Wege geleitet.


Die Finanzierung von Projektkoordination und Marketing über die Förderperiode des nifbe hinaus ist im Jahr 2010 durch das Engagement örtlicher Stiftungen gesichert. Die Elternkurse können vorbehaltlich der einzelnen kommunalen Haushaltsentscheidungen in den bisherigen Kommunen weiterlaufen. Die Anzahl der Kurse soll in Stadt und Landkreis Osnabrück im Jahr 2010 gesteigert werden.


Um „Fit für den Start“ als Konzept festzuschreiben und seine Grundannahmen und Inhalte sichern, wird eine Standardisierung für den Transfer und die Durchführungsbedingungen angestrebt. Die Geburtskliniken im Landkreis, die gynäkologischen Praxen, die Hebammen-Praxen aber auch die Hausärzte werden in die Entwicklung eines passgenauen örtlichen Konzeptes eingebunden. Gemeinsam mit kommunalen Vertretern aus Verwaltung und Politik, ggf. Partnern aus der Wirtschaft, Kinderärzten und Institutionen für frühkindliche Bildung bildet sich ein Netzwerk „Fit für den Start“. Die konkrete Umsetzung und Einbindung in bestehende Strukturen kann so spezifisch erarbeitet und selbstständig umgesetzt werden.


Die Kommunen erhalten ein ausgearbeitetes und erfolgreich erprobtes Konzept und leisten dafür die Umsetzung vor Ort sowie die Vermarktung in der eigenen Region. Überregionale Werbung, die Aus- und Weiterbildung der KursleiterInnen sowie Supervison leistet das Projektbüro.


Kursleiterinnen wurden bereits vorausschauend für die interessierten Kommunen ausgebildet und stehen somit ab sofort zur Verfügung. Die Erfahrungen zeigen, dass nur dann wenn alle an Frühen Hilfen Beteiligten einer Kommune das Netzwerk mitgestalten, eine flächendeckende Prävention angestrebt werden kann und insbesondere die benachteiligten Familien erreicht werden können.


Anfragen aus angrenzenden Kommunen in Nordrhein-Westfalen liegen auch bereits vor. Erste Überlegungen bzgl. weiterer Expansion sind angedacht. Hier müssen noch genauer die Modalitäten geklärt werden, zu welchen (finanziellen) Bedingungen das Konzept auch über Landesgrenzen hinaus weitergetragen werden kann.

 

Zur Projekthomepage

 


Veröffentlichungen:
 

Buchkapitel:

  • Abels, M. & Elixmann, B. (2009). Fit für den Start… und das Baby kann kommen. Ein Modell für alle werdenden Eltern. In: Konrad Adenauer Stiftung (ed.), Wie erreiche ich Eltern. S.

Ausgewählte Vorträge und Workshops:

  • Abels, M (2008). “Fit für den Start… und das Baby kann kommen”. - Bedarfsanalyse Poster präsentiert beim Perinatal Kongress in Osnabrück, 12. April, 2008.
  • Abels, M (2009). “Fit für den Start… und das Baby kann kommen”. Vorstellung der Bedarfsanalyse und Ideen zur Evaluation. Regionaltagung Entwicklungspsychologie, Osnabrück, Februar, 2009.
  • Abels, M (2009). “Fit für den Start… und das Baby kann kommen”. Vorstellung des Projekts und Workshop für Beraterinnen der Schwangerschaftsberatungsstellen, Katholische Akademie in Stapelfeld, 11. 6. 2009.
  • Abels, M. (2009). Workshop bei der nifbe Transfertagung Südwest in Vechta, 11. 11. 2009.
  • Abels, M. (2009). Emotional warmth and parental support. Workshop an der Universität Aalborg, Dänemark, 7.-8. 12. 2009.

 

Projektdetails

Projektart:Praxis- und Transferprojekt
Laufzeit:01.02.2008 - 31.12.2009
Träger:KEB Niedersachsen
Straße:Große Rosenstraße 18
Ort:49074 Osnabrück

Ansprechpartner

Name: Christiane van Melis, Dagmar Teuber-Montico
Email: christiane.vanmelis@kath-fabi-os, teuber-montico@keb-os.de
Telefon: 05 41/3 58 68-14