Mit der Studie wird im Allgemeinen auf die Bedeutung der Beziehungserfahrungen, die Kinder im Alter von vier und fünf Jahren mit ihren primären Bezugspersonen machen, fokussiert. Dabei werden sowohl die familiäre als auch die institutionelle Lernumwelt der Kinder in den Blick genommen und das Zusammenspiel dieser Erfahrungen in Bezug gesetzt zu der sozio-emotionalen und kognitiven Entwicklung der Kinder. Ein längsschnittliches Studiendesign wurde gewählt, um die relevanten Wirkfaktoren in ihren wechselseitigen Einflüssen untersuchen und dabei individuelle Entwicklungsverläufe betrachten zu können. Im Besonderen soll mit dem Forschungsprojekt die Frage aufgeklärt werden, inwiefern die elementarpädagogische Erziehung und Bildung einen kompensatorischen Beitrag mit Blick auf die Entwicklung der Kinder leistet.