Psychomotorische Sprachentwicklungsförderung in der frühen Kindheit

Projektbeschreibung:

Das Thema der vorschulischen Sprachentwicklungsförderung trifft in den letzten Jahren auf enormes öffentliches und politisches Interesse. Verschiedenen Studien zufolge zeigt sich, dass eine erhebliche Anzahl von Kindern unter den bestehenden vorschulischen Fördermaßnahmen zum Zeitpunkt der Einschulung nicht den Sprachstand erreichen, den die das Bildungssystem Schule erwartet. Eine positive Sprachentwicklung ist demzufolge von sehr großer Bedeutung für eine gelingende Bildungsbiographie. Das Ziel einer vorschulischen Sprachfördermaßnahme sollte sein, Kinder dabei zu unterstützen, ihre Sprachlernpotentiale und -ressourcen möglichst umfassend bzw. weitgehend auszuschöpfen. Die Vernetzung der sprachlichen Entwicklung mit weiteren kindlichen Entwiklungsbereichen wie Bewegung, Wahrnehmung oder Kognition lässt sich es sinnvoll erscheinen, die Sprachförderung im Rahmen der Bildungsplanung als Querschnittsaufgabe im Kindergarten bzw. Kinderkrippe integrieren. Im Rahmen des Projektes wird versucht auf folgende Fragen zu beantworten: - Wie entwickelt sich psychomotorisch geförderte Kleinkinder im Vergleich zu einer nicht geförderten Kontrollgruppe im Zeitraum eines halben Jahres sprachlich? -Wie wirken sich unterschiedlich akzentuierte Interventionsprogramme "Zwergensprache" und "Markenzeichen Bewegungskita" auf den Spracherwerb aus? Dazu wird in einem klassischen Design einer Interventionsstudie mit Sprachüberprüfungen zu zwei Zeitpunkten gearbeitet.

Projektdetails

Laufzeit:01.07.2010 - 30.06.2012
Straße:Blumharrdstr. 2
Ort:30625 Hannover

Ansprechpartner

Name: Prof. Dr. phil. Dörte Detert
Email: doerthe.detert@fh.-hannover.de
Telefon: 0511 92 96 3116