Am 23.10.2012 trafen sich in der Forschungsstelle Bewegung und Psychomotorik koreanische Psychomotoriker unter der Leitung von Schwester Pietas (ehemalige Leiterin des psychomotorisch ausgerichteten Community Rehabilitations Center in Seoul),mit Prof. Dr. Krista Mertens (Institut für Rehabilitationswissenschaften der Humboldt Universität Berlin) und Prof. Dr. Renate Zimmer (Institut für Sport- und Bewegungswissenschaft der Universität Osnabrück) sowie MitarbeiterInnen zum fachlichen Austausch in Osnabrück.


Schwester Pietas. Mitbegründerin der koreanischen PsychomotorikDie Zusammenarbeit zwischen deutschen und koreanischen PsychomotorikerInnen besteht schon seit Anfang der 90er Jahre. Schwester Pietas legte damals in Zusammenarbeit mit dem Aktionskreis Psychomotorik (akP) die ersten psychomotorischen Fundamente in der koreanischen Therapieszene. Durch das hohe Engagement der Ordensgemeinschaft und die enge deutsch-koreanische Zusammenarbeit hat der Professionalisierungsprozess der koreanischen Psychomotorik in den letzten 20 Jahren große Fortschritte gemacht.

Das Rehabilitations Zentrum in dem Bezirk KongDongKu in Seoul wird von der Kongregation „Sisters of Our Lady of Perpetual Help“ (SOLPH) geleitet. Die Psychomotorik und neuerdings auch das Snoezelen bilden die Schwerpunkte in der therapeutischen Arbeit des Zentrums. Sowohl Prof. Dr. Renate Zimmer wie auch Prof. Dr. Krista Mertens, als Expertin im Snoezelen, waren schon mehrmals als Vortragende bei Kongressen und Tagungen in Seoul.


Nach einem kleinen gemeinsamen Imbiss und informellen Gesprächen in der Forschungsstelle wurde auch die benachbarte neue Campus-Kita besichtigt. Vor allem von den innovativen Bewegungsaufbauten im Krippenbereich war die Delegation aus Korea angetan. Anschließend ging es weiter in das Snozelzentrum nach Osnabrück-Sutthausen.
 



Die TeilnehmerInnen des Fachtreffens, in der Mitte Prof. Dr. Renate Zimmer