Infektionsschutz und pädagogische Qualität im KiTa-Alltag

Die feste Bezugsgruppe verlangt keine Infektionsschutzmaßnahme zu Lasten der pädagogischen Qualität


Die folgenden Ausführungen und Statements sollen zum Innehalten ermuntern und zum besonnen Handeln ermutigen. Ich äußere mich aus meiner Perspektive für die Kinder. Ich rufe auf, den bestehenden gestalterischen Freiraum mit und für die Kinder wieder zu entdecken. Mein Anliegen ist es für die pädagogische Qualität einzutreten, die notwendig ist, um eine sich dynamisch entwickelnde Ausnahmesituation zu bewältigen.

Es sind aufregende und herausfordernde Wochen zur Organisation der institutionellen Kindertagesbetreuung und der Gestaltung pädagogischen Abläufe seit dem Lockdown vergangen. Wir konnten auf keine Erfahrungswerte zurückgreifen, denn die Situation war für alle neu. Diese war geprägt von nahezu täglich neuen Erkenntnissen und Informationen. Daraus erfolgten Änderungen der Vorgaben, die sich im pädagogischen Handeln niederschlugen. Schnelles Reagieren und Handeln waren priorisiert. Alle Beteiligten strebten, trotz der anfänglich großen Unsicherheit, danach das Beste zu tun, um die Gesundheit der Kinder und des Personals zu schützen. Es mussten bewährte Methoden, anerkannte Rituale und liebgewonnene Gewohnheiten in Frage gestellt werden. Es wurden Lösungen gesucht pädagogische Ansprüche mit den Herausforderungen zu verknüpfen und all das war, in der plötzlichen Ausnahmesituation, berechtigt.

Jetzt wird das zunächst bestehende Betreuungsverbot und die Notbetreuung, die durch festgelegte Zugangskriterien gewährleistet wurde, beständig um weitere Personengruppen erweitert. Über die Notbetreuung hinaus wurden und werden in den nächsten Schritten weitere Zugänge zur Betreuung in Kitas geschaffen und es zeichnet sich der Übergang in die „reguläre“ Betreuung für alle Kinder ab oder wird schon umgesetzt. Deshalb ist es Zeit einige Umgangsweisen aus dem Notbetrieb zu reflektieren, um einen pädagogischen Alltag zu gestalten, der auch für die Zukunft bestand hat.

Aus den vielen Maßnahmen während dieses Prozesses bestehen weiterhin zwei Vorgaben. Zum Infektionsschutz werden feste Bezugsgruppen beibehalten und eine hohe Aufmerksamkeit liegt bei der Umsetzung der Hygienemaßnahmen.
  • Die Strukturform der "festen Bezugsgruppe" wurde gewählt, um Infektionsketten nachvollziehen zu können und im Falle einer nachgewiesenen Infektion mit Covid 19 gezielt geeignete Maßnahmen ergreifen. Sie ist in diesem Verständnis einer Haushaltsgemeinschaft gleichzusetzen.
  • Innerhalb dieser festen Bezugsgruppen muss der Frei- und Gestaltungsraum der Kinder für ihre Lernprozesse, die Autonomieentwicklung und Selbstbestimmung gegeben sein
Die Infektionsschutzmaßnahmen/-vorgaben sind zum einen das Abstandsgebot (daraus ergibt sich der Umgang mit Gegenständen), die Möglichkeit von Mund-Nasen-Bedeckung in Form von Masken oder Visieren (Face-Shield) und das Händewaschen bei Eintritt in die Kindertageseinrichtung. In Kindertageseinrichtungen bestand vor der Pandemie auch ein hohes Infektionsrisiko für alle Beteiligten und deshalb umfangreiche Hygienepläne, um diesem entgegenzuwirken. Deshalb sind alle weiteren Maßnahmen, die jetzt Betonung finden, schon Bestandteil der Hygienepläne.

Der pädagogische Auftrag und die Rechte der Kinder sowie die Pflicht der qualitätsvollen Umsetzung sind trotz der Pandemie-Maßnahmen unverändert gültig. Diese zwei konstanten Vorgaben gilt es mit den pädagogischen Anforderungen qualitätvoll zu verbinden.

Zurück zu Fremdbestimmung und Adultismus?

Ausgehend von den o.g. Grundlagen, bin ich über einige Empfehlungen und Praxisbeispiele, die auch öffentlich präsent sind, zur Umsetzung der Maßnahmen irritiert und erschrocken. Wie ich aus Schilderungen der Pädagog*innen zur Umsetzung der Maßnahmen entnehmen kann, werden nach meinem Erachten Kinder unangemessen in ihrer Autonomie und Selbstbestimmung eingeschränkt.

Einige Praxisbeispiele erinnern mich an eine sehr objekt- und erwachsenenbezogene Pädagogik früherer Jahre. Die entstandene Unsicherheit befördert zunehmend Fremdbestimmung und adultistische Verhaltensweisen. Es sind Veränderungen der Interaktionsqualität wahrzunehmen, die sich in vermehrten Hinweisen, Anweisungen und Zurechtweisungen äußern. Die Pädagog*innen formulieren mit Nachdruck ihr Dilemma zwischen pädagogischer Qualität und Infektionsschutz sowie die daraus entstandene Anspannung. Durch die vielen Vorgaben, Maßnahmen und Empfehlungen entstand der Druck schnell reagieren zu müssen und kaum bis gar nicht gestalten zu können. Dem gilt es unbedingt entgegenzuwirken.

Mir ist ebenfalls die sehr kindzentrierte und besonnene Umsetzung der Maßnahmen in Kitas bekannt. Es sind Pädagog*innen, die mit vielen kreativen Gedanken und progressiven Querdenken, gemeinsam mit den Kindern innovativ, praktikabel, lösungsorientiert und flexibel den Alltag gestalten. Diese erfahren hoffentlich Bestätigung und Ermunterung für diese Prozesse.

Die folgenden Beispiele sind ein Extrakt aus Praxisschilderungen, schriftlichen und bildlichen Beiträgen der Medien sowie Gesprächsinhalten und Diskussionen aus der Praxis. Sie orientieren sich an pädagogischen Themen und Alltagssituationen oder Fragen, die an mich herangetragen wurden. Ein wohlgemeinter Ansatz gefährdet bisweilen pädagogische Grundsätze.

Eingeschränkte Partizipation?
Eine Aussage, die mir häufiger begegnet und mich sehr betroffen macht, ist das Partizipation nur eingeschränkt möglich sei. Dem widerspreche ich mit Nachdruck - Die Beteiligungsrechte der Kinder haben weiterhin bestand und sind uneingeschränkt umzusetzen. Ich denke die Intention dieser Aussage zielt auf die Methoden der Partizipation, wie z.B. Kinderkonferenz, ab. Der Alltag, auch wenn er jetzt durch verschiedene Einflüsse verändert ist, bietet viele Anlässe der Beteiligung und Kinder fordern uns, durch ihre Fragen und Ideen, zur Umsetzung der Beteiligungsrechte auf. Wir müssen für Beteiligungsgremien neue Formen finden, die Methoden verändern oder durch Methoden, die der Situation entsprechen, ersetzen. Und schon genau in diesem Veränderungsprozess sollten wir die Kinder anhören und einbeziehen. Sie können ihre Perspektive vertreten und haben nach meiner Erfahrung äußerst praktikable und pragmatische Ideen. Wir können von und mit den Kindern lernen – ein wirklicher Gewinn.

Keine (teil-) offene Arbeit?
Ich schließe die Aussage, die ich mehrfach gehört habe, „... teiloffene und offene Arbeit kann jetzt nicht umgesetzt werden...“ oder „... die offene Arbeit ist einzustellen.“ gleich an. Natürlich ist offene Arbeit umsetzbar, denn ihr liegt ein partizipatives, inklusives und kindzentriertes Verständnis zu Grunde. Impulse zur Reflexion und Weiterentwicklung bietet mein Beitrag Offene Arbeit in Corona-Zeiten.


Mahlzeiten
Die partizipative und begleitende Gestaltung der Mahlzeiten ist wichtig für die Entwicklung der Selbstfürsorgekompetenz der Kinder. Einige Empfehlungen aus der Perspektive des Infektionsschutzes schränken die Kinder in diesen wesentlichen Lernprozessen ein. Die Struktur der festen Bezugsgruppen und dem damit verbundenen Ziel widerspricht keinesfalls folgenden Tätigkeiten:
  • selber schöpfen vom Essen
  • selber eingießen des Getränkes
  • selber portionieren der Essensmenge
  • eigenständiges auswählen der Speisen
  • selber schmieren und belegen von Broten
  • Geschirr auf- und abdecken
  • Einbeziehung in die hauswirtschaftlichen Tätigkeiten (Tisch abwischen)
  • gegenseitige Hilfestellung der Kinder
  • Auch müssen die Kinder nicht weiter auseinander sitzen, als es bisher für die Kinder üblich und angenehm ist.
Die Infektionsgefahr der Kinder ist bei diesen Tätigkeiten nicht höher als im gemeinsamen Spiel. Die Pädagog*innen können für sich, bei Bedarf, geeignete Maßnahmen zum Selbstschutz, wie z.B. Handschuhe, wählen. Die Kolleg*innen der Hauswirtschaft sind in der Regel kein Mitglied dieser festen Bezugsgruppen und setzen deshalb die Hygienemaßnahmen entsprechend um.

Zahnhygiene
Das Heranführen und Üben der Zahnhygiene ist und war bisher, trotz Infektionsschutz, möglich. Der Umgang ist, in der Regel, in den Hygieneplänen ausgeführt. Es kann sinnvoll sein die Zahnbürsten und -becher häufiger mit kochend Wasser zu reinigen oder zu wechseln. Es muss im Abstand zu den Kindern geschehen, damit eine Gefährdung ausgeschlossen ist.

 
Ruhen und Schlafen
Wie bei den Mahlzeiten bietet die Situation von Ruhen und Schlafen viele Erfahrungen der Selbstfürsorge und das Erleben von unterschiedlichen Regulationsmechanismen. Die Kinder benötigen dafür eine vertraute und angenehme Atmosphäre. Häufig bieten sich Kinder gegenseitig Sicherheit und Orientierung. Es ist zu beobachten wie sie sich unterstützen und dass sie zur Bewältigung dieser Situation eine hohe Bedeutung füreinander haben. Eine Abstandregelung der Matratzen von 1,5 Metern halte ich pädagogisch für unangemessen. Die Kinder benötigen grundsätzlich Platz sich zu bewegen, damit sich die anderen nicht gestört fühlen, und genauso die räumliche Nähe für ihr Wohlbefinden. Das Maß signalisieren die Kinder durch ihr Verhalten. (In meinem Beitrag „Anregungen zum Umgang mit Abstandsempfehlungen_Nähe und Distanz“ stehen Reflexionsfragen zur Verfügung.) Dem Infektionsschutz wird durch die feste Bezugsgruppe Rechnung getragen! Die bestehenden Hygienepläne regeln den Umgang auch mit z.B. Bettwäsche, Kuscheltieren, Schnuller oder Ähnlichem.

Begrüßung und Verabschiedung
Die Begrüßung und Verabschiedung kann auch mit Abstand zu den Eltern entwicklungsangemessen und zugewandt gestaltet werden. Es können räumliche Möglichkeiten innerhalb einer Kita gefunden werden, um eine Atmosphäre der angemessenen Übergangsbegleitung zu schaffen. Dazu gehört auch die Beibehaltung der Tür- und Angelgespräche zum Austausch von Informationen, die der Vertrautheit und der Transparenz zum Tagesgeschehen dienen. Auch hier steht die Frage: „wie kann es gelingen?“ im Vordergrund und bedarf ggf. eine Anpassung der Methoden. Hierfür gibt es praktikable Lösungen. Die Kontakteinschränkungen sollten die einander zugewandte Beziehung wenig beeinflussen. Das Gefühl der Sicherheit und des Einverständnis benötigen die Kinder für ihr Wohlbefinden, gerade zu Zeiten, in denen aus ihrer Perspektive vieles ungewohnt ist.


Helfen der Kinder untereinander
Die Kinder unterstützen und helfen sich gegenseitig grundsätzlich gerne. Das ist in vielen Alltagssituationen zu beobachten. Eine dieser Situationen ist das An- und Ausziehen. Leider beobachte ich, dass die gegenseitige Hilfestellung der Kinder unterbunden wird. Als Begründung dient die Einhaltung der Infektionsschutzempfehlungen (Abstand und keine Berührung von persönlichen Gegenständen). Meines Erachtens erhöht sich durch den ansteigenden Stress der Wartesituation, das Infektionsrisiko. Auch wenn ich mich wiederhole – das Infektionsrisiko besteht genauso in Spiel- und anderen Situationen der Begegnung, deshalb wurde die Strukturform der festen Bezugsgruppen gewählt. Sinnvoll ist es für diese Situationen eine zeitlich fließende Organisation der Mikrotransition zu schaffen.


Toilettengang
Die Autonomieentwicklung bei Harn- und Stuhlkontrolle ist, in Anbetracht der vielen bedeutsamen Entwicklungsaspekten für Kinder, feinfühlig zu begleiten. - Das ist unumstritten. Deshalb muss der Toilettengang sich auch jetzt am Bedürfnis der Kinder orientieren. Im Gegensatz dazu nehme ich verschiedene strukturelle Regularien wahr, damit die Anzahl der Kinder in den Bädern gesteuert werden kann, um den Hygieneempfehlungen gerecht zu werden. Einige Kitas haben beengte Verhältnisse und teilen sich ein Bad mit den anderen festen Bezugsgruppen. Die strukturelle Aufforderung/Zeiteinteilung zur Badnutzung ist keine Lösung. Sinnvoller erachte ich es mit den Kindern Lösungen zu entwickeln und sie in Absprachen einzubeziehen. Erfahrungsgemäß ist die Anzahl der Kinder in den Bädern ohnehin geringer, wenn sie ihren Bedürfnissen entsprechend die Toilette aufsuchen. Damit reduziert sich das Infektionsrisiko.


Händewaschen
Die bisherigen Hygienestandards erfordern kein gehäuftes Händewaschen, mit Ausnahme des Händewaschens beim Ankommen in der Kita. Die Kinder erleben im Moment in ihrem Umfeld ein sehr unterschiedliches Vorgehen. Einige Kinder sind intensiv damit beschäftigt beständig an die Handreinigung zu denken und auszuüben. Ich halte es für notwendig alle Umgangsweisen der Kinder zunächst anzuerkennen und mit ihnen über ihre Erfahrungen ins Gespräch zu kommen. In dieser respektvollen Atmosphäre ist es möglich mit ihnen die Umsetzung der angemessenen Handhygiene zu erarbeiten. Sie können für sich erkennen, was notwendig ist und ins Verhältnis zu ihren Erfahrungen setzen. In diesem Vorgehen erleben die Kinder Impulse zur Entwicklung der Kompetenz der gesundheitlichen Selbstfürsorge.

 
Selbstbestimmtes Spielen
Die Bedeutung der Kinder füreinander und der positive Einfluss auf ihre Lernprozesse ist uns allen aus dem Alltagserleben vertraut. Auch jetzt oder gerade jetzt geben sich Kinder durch die gemeinsame Perspektive und die unterschiedlichen Erfahrungen Halt und Sicherheit. Die Peergroup bietet Orientierung, Impulse und Hilfestellungen die Herausforderungen zu bewältigen. Aus Unsicherheit und zur Wahrung von Abständen werden Kinder von Pädagog*innen dabei reguliert. Eine andere Maßnahme, die gerade vermehrt auftritt, ist die Anzahl der Kinder in Räumen oder Spielnischen zu begrenzen. Ich lehne diese Form der Regulation der Spieltätigkeit grundsätzlich ab und erkenne darin keinen Gewinn für den Infektionsschutz. Die Auswirkungen auf das Spielerlebnis und somit auf die Lernprozesse, das Selbstbild der Kinder durch die Unterbindung der Selbstbestimmung, halte ich für viel tiefgreifender. Deshalb müssen die Kinder weiterhin ihre Sozialpartner*innen und die gemeinsame Tätigkeit selbstbestimmt wählen. Die Kinder einer festen Bezugsgruppe können sich weiterhin gegenseitig in den verschiedenen Situationen, wie z.B. An- und Auskleiden, Händewaschen, Material holen, helfen. Sie können, in den zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten, den Ort und die gemeinsame Tätigkeit wählen und über die Kleingruppen-Größe bestimmen.

Feste Bezugsgruppe und Räume
Die Bezeichnung einer festen Bezugsgruppe beschränkt sich auf die Zuordnung von Personen (Kinder und pädagogisches Personal). Die feste Bezugsgruppe trifft keine Aussage zu Raumnutzung oder -zuordnung (ich gehe von einem erweiterten Raumverständnis aus, dass z.B. Außenflächen, Nischen, Flure und Sozialraum einbezieht). Im Sinne des Infektionsschutzes, z.B. Aerosolbildung und körperliche Nähe, sollten den Kindern möglichst viele Räume zur Verfügung stehen. Die Kinder können sich verteilen und ihrer Spieldynamik in ihren Kleingruppen nachkommen. Wenn mehrere feste Bezugsgruppen bestehen, ist es möglich die Räume wechselseitig zu nutzen. Auch gibt es kreative Lösungen den Garten gleichzeitig zu nutzen oder Gänge in Nischen zu unterteilen, wie sich in der Praxis mehrfach bewährt hat. Die vielseitige Raumnutzung ermöglicht den Abstand zu wahren. Außerdem wirkt diese Form der Verteilung positiv auf die responsive Begleitung der Lernprozesse.

Und zwei Anregungen ganz nebenbei:
  • Die bezugsgruppenübergreifende Verwendung von (Spiel-)Materialien soll im Moment vermieden werden oder im Vorfeld gereinigt werden. Deshalb mache ich auf das Konzept der „spielzeugfreien Zeit“ oder „spielzeugreduzierte Zeit“ aufmerksam. Die Kinder zeigten während der Projekte große Zufriedenheit und entwickelten neue Spielideen und Spiele. Der Gewinn läge jetzt sogar im Infektionsschutz.
  • Die zum professionellen Alltag gehörenden Beobachtungen lassen sich hier ebenfalls ausgezeichnet einbinden. Sie unterstützen uns, die Kinder in ihren Aktivitäten zu sehen und weniger regulierend einzugreifen. Das ist jetzt besonders wichtig. Durch die Erkenntnisse lernen wir, über welche Fähigkeiten und Bewältigungsstrategien die Kinder verfügen mit dieser herausfordernden Situation umzugehen. (Für sehr geeignet und zielführend halte ich die Lerngeschichten.)

Aus meinen Beispielen ergibt sich kein Anspruch der Vollständigkeit. Den Ausführungen unterliegt mein Grundverständnis Kinder als aktive Gestalter ihrer Entwicklung anzuerkennen und sie angemessen zu begleiten. Die Ausführungen sind mein Angebot weitere Situationen in dieser Sichtweise zu betrachten.

Mein Fazit

Wesentlichen Einfluss auf die Gesundheit haben z.B. Wohlbefinden, Zufriedenheit, Selbstbestimmung und Selbstwirksamkeit. Darin vereint ist das Erleben von Autonomie in selbst gewählter Gemeinsamkeit und Sinnerfüllung. Im Gegensatz dazu schwächen Unsicherheit, Fremdbestimmung, Stress und Konflikte das Immunsystem. Ich halte es für notwendig die enge Auslegung der Maßnahmen zu reflektieren, ggf. zu verändern. Es ist wichtig für die Kinder und Pädagog*innen den Alltag entspannt zu erleben. Das wäre ganz im Sinne der Gesundheitsförderung und des Infektionsschutzes.




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