Interdisziplinäres nifbe-Symposium zeigt Gelingensbedingungen und Stolpersteine auf

Mit einem digitalen Symposium hat das nifbe zu einem wechselseitigen Austausch zwischen Forschung und Praxis zum Thema der Demokratiebildung und Partizipation eingeladen. Gemeinsam diskutiert wurden hier von knapp 100 Teilnehmer*innen aus dem gesamten Bundesgebiet und aus allen Ebenen des Feldes die Erfahrungen und Erkenntnisse aus neuen wissenschaftlichen Studien und dem KiTa-Alltag sowie die zentralen Herausforderungen für die Zukunft. Moderiert wurde das Symposium von einem nifbe-Team mit Peter Keßel, Anna Dintsioudi, Julia Krankenhagen und Meike Sauerhering.

In seinem Grußwort unterstrich nifbe-Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Jan Erhorn, dass „Demokratie keine Selbstverständlichkeit ist“ und sie gehegt und gepflegt werden müsse. Dabei gelte es schon bei den Jüngsten anzusetzen und in der Handlungspraxis der KiTa entsprechende Situationen wahrzunehmen und für die Demokratiebildung zu nutzen. Um den dabei aufgeworfenen Fragen und Herausforderungen bestmöglich begegnen zu können, gebe es allerdings keine universellen Antworten und allgemeingültigen Rezepte, aber durchaus mehr oder weniger geeignete Konzepte. "Die Erarbeitung solcher Konzepte", so Jan Erhorn, "erfordert unterschiedliche Expertisen, wobei Expertise aus der Handlungspraxis und Expertise aus der Wissenschaft sicherlich von hoher Bedeutsamkeit, wenn nicht sogar unerlässlich sind." Daher sei auch der Dialog wie auf dem heutigen Symposium und ein systematischer gemeinsamer Arbeitsprozess notwendig.

nifbe-Geschäftsführer Dr. Bettina Lamm gab Einblicke in die aktuelle Qualifizierungsinitiative des nifbe zu „Vielfalt leben, Demokratie stärken!“, in deren Rahmen auch kostenlose Demokratie-Werkstätten angeboten werden. In der KiTa komme es darauf an, Demokratie und Partizipation in den alltäglichen Interaktionen leben und erleben zu können. Sie hob den engen, aber auch sehr herausfordernden Zusammenhang von Demokratie und Vielfalt heraus und resümierte: „Ziel muss die gleichberechtigte Teilhabe und Anerkennung aller Kinder sein. Bildung dient dabei sowohl der Selbstkonstitution des Subjekts wie der demokratischen Konstitution der Gesellschaft.“


umfrage1Doch wie steht es mit der tatsächlichen Verankerung von Demokratiebildung und Partizipation in der KiTa? In einer einleitenden Umfrage gaben 40 Prozent der Teilnehmer*innen an, dass diese Themen in ihren bzw. in den von ihnen begleiteten KiTas erst schwach ausgeprägt ist. 57% gaben immerhin an, das das demokratische Miteinander stark ausgepärgt sei. Unter dem Stichwort Demokratiebildung fielen den Teilnehmer*innen als erste folgende Begriffe ein:

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In der Folge stellten drei Tandems aus Praxis und Forschung jeweils ihre Erfahrungen und Erkenntnisse rund um die Demokratiebildung und Partizipation vor. Zum Auftakt berichteten die Fachberaterin Susanne Kalbreier und die KiTa-Leiterin Claudia Schlinkert von der Umsetzung eines Demokratie-Projekts im AWO-Bezirk Braunschweig, das durch Steuerungs- und Arbeitsgruppen begleitet wurde. Claudia Schlinkert betonte, dass es als KiTa-Leiterin darauf ankomme Vorbild zu sein und Transparenz herzustellen. Die Leitung muss aber auch „Motor sein, das Thema in Gang halten und immer wieder neue Impulse zu setzen“. Mit dem Team gelte es in gemeinsamer Reflexion zu Entscheidungen zu kommen und dabei auch die Kinder und Eltern einzubeziehen. Sie machte aber auch klar, dass der Weg zu einer demokratischen und partizipativen KiTa ein langer ist. Deshalb sei es wichtig „sich auch kleiner Schritte bewusst zu werden und sich auch für kleine Erfolge zu feiern“. Immer wieder, so Claudia Schlinkert, stoße man aber auch an Grenzen und dies insbesondere bei den Themen Regel-Missachtung, fehlende Rücksichtnahme oder der Selbstgefährdung von Kindern.

KiTa-Leitung als Vorbild und Motor

Im Rückblick auf die Umsetzung des Demokratie-Projektes in 24 AWO-KiTas stellte Susanne Kalbreier klar, dass es „kein generelles Rezept“ für solche Situationen gebe, dass man aber einen gut gefüllten Methoden Koffer dafür zur Verfügung haben müsse. Das Salz in der Suppe der Demokratiebildung sei die Transparenz und das konsensuale Miteinander von allen Fachkräften im Team. Bei der Demokratiebildung in der KiTa gehe es immer um die Machtabgabe der Fachkräfte und, so Kalbreier, „Kinder können damit verantwortungsvoll umgehen“. Wichtig sei der „Mut zum Ausprobieren“.

PinkWie gelingt es Partizipation und Inklusion zusammen umzusetzen und tatsächlich alle Kinder mitzunehmen? Diese Frage stand im Fokus des Projektes „Partizipation und Inklusion in demokratieorientierten Kitas (PInk)“, von dem Prof. Dr. Raingard Knauer von der Fachhochschule Kiel berichtete. Sie unterschied dabei zwischen Teilhabe (als Zugang) und Teilnahme (als tatsächlich aktiver Beteiligung). „Erst zusammen“, so Knauer, „erzeugen Teilhabe und Teilnahme eine partizipatorische Inklusion bzw. eine inklusive Partizipation“.

In ihrer explorativen und ethnografisch orientierten Fallstudie, in der auch der enge Dialog und die gemeinsame Reflexion von Wissenschaft und Praxis eine große Rolle spielen, kristallisierten sich eine Reihe von Spannungsfeldern und Dilemmata zwischen Inklusion und Partizipation heraus. Am Beispiel einer Stimmauszählung für eine demokratische Entscheidung verdeutlichte Raingard Knauer ein „Spannungsfeld zwischen demokratischer und pädagogischer Ordnung“. Aus der demokratischen Perspektive gehe es um eine rein numerische Entscheidung mit einfacher Mehrheit, aus der pädagogischen Perspektive darum, dass alle Kinder etwas in dieser Zählsituation lernen. Als zweites Beispiel führte sie einen Regelbruch durch zwei Jungen in einer Kita an, die daraufhin durch erzieherische Maßnahmen wieder inkludiert werden sollten.

Spannungsfelder und Dilemmata

Dies sah Raingard Knauer als ein Beispiel für ein umfassenderes „Etikettierungs-Dilemma“: „Es wird eine Differenz hergestellt und es finden Etikettierungen statt, die dann wieder durch Inklusion aufgelöst werden sollen“. Zugleich zeige das Beispiel ein „Paternalismus-Dilemma“, in dem Fachkräfte fürsorgliche Entscheidungen für die Kinder treffen würden.

Raingard Knauer plädierte dafür, auch Regelbrüche demokratisch zu behandeln (und vielleicht sogar als Beschwerde zu interpretieren) und Kindern die Möglichkeit zur Einmischung in solche fürsorglichen Entscheidungen zu geben. Wichtig sei es „gleiche Rechte zu gewähren und gleichzeitig die Heterogenität zu berücksichtigen“. Sie unterstrich aber auch, dass diese Dilemmata nicht aufzulösen seien und man sie sich nur bewusst machen und dann entscheiden müsse. In diesem Sinne sagte eine Fachkraft in dem Projekt auch: „Das Umsetzen von Inklusion und Partizipation ist eine große Aufgabe, wir müssen lernen, auch mal mit dem Erreichten zufrieden zu sein. Und dann mit erhobenen Haupt weitermachen.“

Abschließend wies Raingard Knauer daraufhin, dass die Umsetzung von Partizipation und Inklusion in der KiTa Zeit und vor allen Dingen auch Zeit für die gemeinsame Reflexion im Team voraussetze – und diese sei unter den gegebenen Rahmenbedingungen und in Zeiten des Fachkräftemangels oftmals nicht vorhanden. Verschärft wurde diese Situation auch durch die Corona-Pandemie und auf herrliche Weise brachte dies ein Kind in dem Projekt auf den Punkt: „Wenn Corona tot ist, machen wir wieder richtigen Kindergarten“.

ratzDen spannenden Weg zur Partizipation in ihrer KiTa schilderten Christine Gromm und Anna-Lena Gräb von der „Ratz und Rübe“-KiTa in Sulingen, die auch an einer nifbe-Demokratie-Werkstatt teilnimmt. Der Impuls, sich auf den Weg zu machen, sei dabei von einem Studientag zur Partizipation ausgegangen, der aber erst einmal viele Unsicherheiten verursacht und zu der Frage geführt habe, „ob Partizipation überhaupt kompatibel ist mit einem Leben in Gemeinschaft und dem Setzen von Grenzen“. Daraufhin sei das Team in einen intensiven Austausch und eine intensive Reflexion gegangen und habe sich über das „Bild vom Kind“ und die zentralen eigenen Werte verständigt. Im Fokus standen dabei immer wieder das Thema Essen und das (warm) Anziehen und die Frage, ob es hier Ausnahmen oder Sonderreglungen geben dürfe. Beeindruckend schilderten die Pädagoginnen, wie sie sich langsam von vorgegebenen Strukturen und starren Regelwerken lösten und den Kindern Alternativen beim Essen anboten oder ihnen selbst die Entscheidung überließen, ob sie eine Mütze oder warme Jacke anziehen wollten – und ihnen zugleich die Möglichkeit gaben, sich später ohne Gesichtsverlust doch noch die Mütze oder die Jacke zu holen. Der KiTa-Alltag sei dadurch „viel entspannter und gelassener“ geworden.

Starre Regelwerke hinter sich lassen

Aus ihren Erfahrungen hat das Team der KiTa „Ratz und Rübe“ „nach intensivem Austausch und dem Prinzip ‘Jede Stimme zählt‘“ einen Reflexionsbogen und eine Elterninformation über den Umgang mit Schlüsselsituationen erstellt. Mit Unterstützung der sie begleitenden nifbe-Transferwissenschaftlerinnen wird jetzt auch noch eine „Wissens- und Methodenbox“ zu den Schlüsselsituationen erstellt, die dann auch in den Transfer gehen soll.

„Nach drei Jahren“, so Christine Gromm und Anna-Lena Gräb, „haben wir für uns beim Thema Partizipation selbst Klarheit geschaffen und vieles klappt viel besser, als wir es uns im Vorfeld vorgestellt hatten“.

beiratAls ein strukturelles Instrument der Beteiligung stellte Dr. Marina Swat die verpflichtende Einführung eines „Kita-Beirats“ in Rheinland-Pfalz und die wissenschaftliche Begleitung durch das IBEB vor. Das IBEB habe den Prozess der Implementierung durch vielfältige Formate unterstützt und evaluiert. Die Kita-Beiräte, so Marina Swat, werden in Verantwortung der Träger installiert und dienen der internen Qualitätsentwicklung. Eine besondere Rolle spiele hier auch die Kinderperspektive und so soll im Beirat neben einer Vertretung des Trägers, der Eltern, der Leitung und des Teams auch jeweils eine „Fachkraft für Kinderperspektive“ vertreten sein. Diese wird vom Team gewählt und soll die Perspektive der Kinder vertreten, hat allerdings auch nur eine beratende Funktion. „Die spannende und auch nicht ganz spannungsfreie Implementierung der Kita-Beiräte“, so Marian Swat, „soll einen Beitrag zur Träger-Qualität, zur Transparenz und zur Beteiligung leisten“ – ein Prozess, der noch längst nicht abgeschlossen ist und in dem jetzt auch erst einmal die Qualifizierung der Fachkräfte Kinderperspektive auf der Agenda steht (weitere Infos s. hier).


DKHWIm Modellprojekt „bestimmt bunt – Vielfalt und Mitbestimmung in der Kita“ des Deutschen Kinderhilfswerkes (DKHW) wurden zwischen 2016 und 2019 die pädagogischen Teams von zehn Kindertageseinrichtungen in verschiedenen Bundesländern auf ihrem Weg zur „Demokratischen Kita“ fachlich qualifiziert und praxisnah begleitet. Elisa Bönisch, Leiterin der Fachstelle Kinderrechtebildung des Deutschen Kinderhilfswerkes, gab einen Einblick in die Zielsetzungen, Entwicklungsprozesse und die Ergebnisse des Projekts. Ziel des Modellprojektes sei es gewesen, auf der Basis der Kinderrechte Partizipation und Inklusion in den KiTas umzusetzen und dabei alle Beteiligten einzubeziehen. Der Austausch und die Vernetzung auf verschiedenen Ebenen habe daher eine große Rolle gespielt. Die Vision sei es gewesen, „dass alle Kinder in den KiTas ihre Rechte kennen, gleichberechtigt behandelt und gehört werden und dem KiTa-Alltag mitbestimmen und mitgestalten können. Kein Kind sollte mehr Diskriminierung und Herabwürdigung erleben.“

Die Motivation und die Entwicklungsprozesse der beteiligten KiTas stellte Elisa Bönisch anhand von Szenen aus einem inspirierenden Kurzfilm des DKHW’s vor (s. hier) der ebenso wie vielfältige Materialien (s. hier) als Ergebnis des Modellprojekts in den Transfer gebracht wurde.


DekiZum Abschluss der Tandem-Panels stellte Maria Jäger vom DKHW ein gerade angelaufenes Forschungsprojekt zu Demokratiebildungsprozessen im Übergang von KiTa und Grundschule vor. Durchgeführt wird die qualitative Studie im letzten KiTa-Jahr und im ersten Grundschul-Jahr. „Im Fokus des Interesses“, so Maria Jäger, „stehen die Erfahrungen und das Erleben der Kinder sowie ihre Entwicklung in den Bereichen Kinderrechte-Bildung, Partizipation und Inklusion“.

Überprüft werden solle, ob es auf dem Bildungsweg und der Transition „Irritationen oder Brüche“ gebe. Die eingesetzten Forschungs-Instrumente sind dabei beispielsweise Kinder-Interviews und KiTa-Rundgänge. Wie Maria Jäger ausführte, gehöre zum Forschungsansatz aber auch die Beteiligung von Kindern, Fachkräften und Eltern als Co-Forschende. Es solle nicht über oder für sie „sondern mit ihnen gemeinsam geforscht werden“. Wichtig sei das gegenseitige Verständnis von Wissenschaft und Praxis und der wechselseitige Theorie-Praxis-Transfer.

Zentrale Gelingensbedingungen und Stolpersteine

Auf einer Podiumsdiskussion diskutierten die Referent*innen aus den Panels abschließend noch einmal gemeinsam die zentralen Stolpersteine und die Gelingensbedingungen für Demokratiebildung und Partizipation in der KiTa. Verstärkt wurden sie von der nifbe-Transferwissenschaftlerin Kassandra Moormann, die erste Einblicke in die Evaluation der nifbe-Demokratie-Werkstätten gab. So scheinen für die Praxis der Umgang mit Partizipation in Schlüsselsituationen wie Essen, Schlafen oder Pflege sowie auch ein „Rechtfertigungsdruck bei diesen Fragen gegenüber den Eltern“ zentral. Wichtig sei es, alle im Team auf dem Weg zur Demokratiebildung und Partizipation mitzunehmen und entsprechende Methoden der Konsensbildung zu finden. Wie Susanne Kalbreier aus ihrer Erfahrung zu berichten wusste, kann ein solcher Prozess aber auch dazu führen, dass einzelne Fachkräfte das Team verlassen, weil sie mit so viel Partizipation und Machtabgabe nicht umgehen können.

Auf die Frage, wie Kinder denn tatsächlich begeistert und mitgenommen werden können, führten Christine Gromm und Anna-Lena Gräb „die Beteiligung an konkreten Entscheidungen wie Spielzeugeinkäufe, Feste, Buffets oder Mittagessen“ an. Claudia Schlinkert ergänzte, „dass die Kinder merken müssten, dass sie ernst genommen werden und ihnen etwas zugetraut wird.“ Ein Beispiel, bei denen Kinder über sich selbst hinauswachsen würden, sei der von Kindern geleitete KiTa-Rundgang für eine neue Kollegin - womit dieser auch zugleich die Bedeutung der Kinderperspektive vermittelt werde.

Im Rückblick auf die vergangenen Jahre konstatierte Prof. Dr. Raingard Knauer, dass „eine unglaubliche Entwicklung stattgefunden hat und heute am Thema Partizipation niemand mehr vorbei kommt.“ Jetzt könnten verstärkt einzelne Bereiche wie die Krippe, der Übergang oder die Inklusion in den Blick der Forschung genommen werden. „Praxis muss dabei die Wissenschaft mitentwickeln“ unterstrich sie. In diesem Sinne forderte auch Maria Jäger einen systematischen Theorie-Praxis- wie auch Praxis-Theorie-Transfer.

Diskutiert wurde des Weiteren die Frage, wie das Wissen und die Haltung rund um Demokratiebildung und Partizipation auch bei hoher Fluktuation im Team erhalten bleiben können. Hier wurde auch von Teilnehmer*innen aus dem Plenum auf die Rolle der Leitung als „Motor und Strukturgeber“ und die Rolle der Fachberatung für eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Prozesses verwiesen. Neben kontinuierlichen Qualitätszyklen und / oder -Zirkeln komme es auch darauf an „Highlights“ und regelmäßige Beteiligungsprojekte zu kreieren und sich immer wieder bewusst zu machen, was man schon erreicht habe.

Neben der Verbindung von Partizipation und Inklusion wurde auf dem Podium auch die Herausforderung diskutiert ein kompetentes demokratisches und partizipatives KiTa-Gesamtsystem zu entwickeln – so müsse auch der Träger eine Beteiligungskultur pflegen und unterstützen und das Thema auch verstärkt in der Ausbildung verankert werden.

Auf dem digitalen nifbe-Symposium gelang ein sehr konstruktiver Austausch von Forschung und Praxis auf Augenhöhe. Es wurden zentrale Gelingensbedingungen der (Einführung) von Demokratiebildung und Partizipation in der KiTa identifiziert: Grundlegend ist es so, das gesamte Team auf den Weg mitzunehmen und sich dabei bewusst zu bleiben, dass der Prozess unabschließbar ist und die Fachkräfte unweigerlich immer wieder mit pädagogischen Balanceakten und unauflösbaren Dilemmata-Situationen (wie nicht zuletzt der fehlenden Zeit und mangelnden Reflexionsmöglichkeiten) konfrontiert werden. Wichtig ist der Mut zum Losgehen, zum Loslassen und Ausprobieren, aber auch zum Stolpern, Hinfallen und wieder aufstehen. Der Weg ist das Ziel und dabei kommt es in besonderer Weise darauf an, sich auch der kleinen Schritte und Erfolge bewusst zu werden und sie gemeinsam zu feiern.

Karsten Herrmann